Die Huthi-Rebellen greifen Schiffe im Roten Meer an
Seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs in Israel greifen die pro-iranischen Huthi-Rebellen im Jemen vermehrt Schiffe im Roten Meer an. Ihr Ziel ist es, die Durchfahrt in Richtung Israel zu verhindern und so Solidarität mit den Palästinensern zu zeigen. Die Rebellen sollen am 4. Januar ein mit Sprengstoff beladenes Drohnenboot gestartet haben, was eine besorgniserregende Entwicklung darstellt.
Huthi-Angriffe im Roten Meer: Seefahrt durch Drohnen-Boote gefährdet
Das unbemannte Überwasserschiff (USV) wurde aus dem Jemen gestartet und fuhr rund 24 Kilometer in die internationalen Schifffahrtswege ein. Die Drohne sollte laut Vizeadmiral Brad Cooper, Leiter des Zentralkommandos der US-Marinetruppen, Schaden anrichten. Glücklicherweise detonierte das Drohnenboot, bevor es ein Schiff treffen konnte. Es ist jedoch besorgniserregend, dass die Huthis diese neue Taktik nutzen, um Schiffe anzugreifen.
USA und Deutschland reagieren auf Huthi-Angriffe im Roten Meer
Die Vereinten Nationen gaben an, dass bereits 18 Reedereien ihre Schiffe umleiten und Afrika umrunden lassen. Die USA, Deutschland und zehn weitere Staaten haben die Huthi-Rebellen aufgerufen, ihre Angriffe einzustellen. Das Weiße Haus forderte das unverzügliche Ende der illegalen Angriffe und die Freisetzung der unrechtmäßig festgehaltenen Schiffe und Besatzungen. Die USA reagierten bereits mit einem Gegenangriff auf einen Huthi-Angriff am 31. Dezember, bei dem sie Schiffe der Rebellen versenkten. Es wird auch geprüft, ob eine eigenständige EU-Mission für das Rote Meer entstehen muss, in der auch Deutschland eine aktive Rolle übernehmen will.