Die Geschichte von Hachiko: Ein Symbol der Loyalität in Tokio
Ein Paar posiert für Fotos neben der Statue von „Hachiko“ vor dem Bahnhof Shibuya in Tokio, dem Symbol für bedingungslose Treue und Liebe.
Die Loyalität von Hachiko
Die Geschichte von Hachiko, dem japanischen Akita-Hund, ist eine wahre Geschichte der bedingungslosen Treue, die seit Generationen die Herzen vieler Menschen berührt. Der treue Hund gehörte dem Universitätsprofessor Hidesaburo Ueno, der jeden Tag am Bahnhof Shibuya auf seinen Herrchen wartete. Selbst nach dem unerwarteten Tod von Ueno im Jahr 1925 kam Hachiko fast zehn Jahre lang zum Bahnhof, um verlassen auf sein Herrchen zu warten, bis auch er im März 1935 verstarb.
Die Beliebtheit von Hachiko
Die Geschichte von Hachiko erinnert an ähnliche Geschichten wie die von “Greyfriars Bobby” im Schottland des 19. Jahrhunderts und hat die Herzen der Einheimischen berührt. So sehr, dass 1934 Geld für den Bau der Statue gespendet wurde, die heute zu einem beliebten Treffpunkt in Tokio geworden ist.
Hachiko als Touristenattraktion
Die Statue von Hachiko zieht heute Einheimische und Ausländer gleichermaßen an, die Schlange stehen, um Fotos mit dem Symbol der Treue zu machen. Sogar Hollywood hat sich von Hachikos Legende inspirieren lassen und einen Film mit Richard Gere produziert. Die berührende Geschichte hat auch in einem japanischen Videospiel und einem indischen Film aus dem Jahr 2015 Einzug gehalten.
Unkenntnis über Hachikos Geschichte
Nicht alle Tokioter sind mit Hachikos Geschichte vertraut, wie die 20-jährige Studentin Raisa Abe, die neben der Statue stand und auf ihre Freundin wartete. Dennoch bleibt die Statue ein symbolträchtiger Ort in Tokio, der die Menschen zusammenbringt und eine vielschichtige Bedeutung hat.