Leere Straßen und geschlossene Geschäfte in der Jerusalemer Altstadt aufgrund des Krieges in Gaza
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Die Jerusalemer Altstadt, einst belebt und voller Touristen, ist aufgrund des anhaltenden Krieges zwischen Israel und der Hamas zu einer gespenstischen, ruhigen Gegend geworden. Die meisten Geschäfte, die die labyrinthartigen Straßen um die heiligen Stätten der Stadt säumen, bleiben auch fast vier Wochen nach Beginn des Krieges geschlossen. Nur wenige Ladenbesitzer haben den Mut, ihre Türen zu öffnen, und warten darauf, dass die Touristen zurückkehren.
Keine Tourismusindustrie mehr
Marwan Attieh, ein Reiseführer und Besitzer eines Souvenirladens in der dritten Generation, ist besorgt über die Zukunft des Tourismus in der Altstadt. Er betont, dass es keine Tourismusindustrie mehr gibt und dass dies ernsthafte Folgen für die lokalen Geschäftsinhaber hat. Ohne Einnahmen und mit leeren Straßen fällt es den Menschen schwer, ihr Leben fortzusetzen.
Zusammenbruch des lukrativen Tourismussektors
Die ummauerte Altstadt von Jerusalem ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Christen, Juden und Muslime und zieht seit Jahrhunderten Pilger und Reisende an. Doch seit den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Gaza hat der Tourismussektor in Jerusalem stark gelitten. Die Bombardierungen im Gazastreifen und die darauffolgenden Angriffe haben zu einer beispiellosen Welle von Gewalt und Tod geführt.
Leere Grabeskirche und verlassene Straßen
Die Grabeskirche, die als der Ort gilt, an dem Jesus gekreuzigt und begraben wurde, ist mittlerweile weitgehend verlassen. Früher war dieser Ort lebendig und voller Menschen, die beteten, doch jetzt herrscht eine bedrückende Stille. Die wenigen Touristen, die es geschafft haben, in die verlassene Altstadt zu gelangen, berichten von einem beunruhigenden Gefühl der Leere und der Abwesenheit von Menschen.
Ängste und Unsicherheiten
Die Belastungen des Konflikts sind nicht nur auf den Tourismussektor beschränkt, sondern beeinflussen auch das alltägliche Leben der Menschen in Jerusalem und im Westjordanland. Die Besucherzahlen in der Al-Aqsa-Moschee sind gesunken und die Überwachungsmaßnahmen in Ostjerusalem wurden verstärkt. Viele Palästinenser haben Angst, ihre Häuser zu verlassen, aufgrund von Schikanen und physischer Gewalt durch israelische Sicherheitskräfte. Im Westjordanland kam es vermehrt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und dem Militär, bei denen über 130 Menschen getötet wurden.
Sorge um die Sicherheit
Die Besitzer von Geschäften in der Altstadt äußern ihre Sorge um ihre persönliche Sicherheit und weigern sich aus Angst, mit den Medien zu sprechen. Sie geben an, dass dies eine gefährliche Zeit sei und dass sie von israelischen Soldaten misthandelt werden. Die Menschen sehnen sich nach Frieden und hoffen, dass der Krieg endet.
Fazit
Der anhaltende Krieg zwischen Israel und der Hamas hat in der Jerusalemer Altstadt zu leeren Straßen und geschlossenen Geschäften geführt. Der Tourismussektor ist zusammengebrochen und die Menschen leiden unter Einnahmeverlusten. Die Hinwendung zu Gewalt und Konflikten hat nicht nur den Tourismus beeinträchtigt, sondern auch alltägliche Leben der Menschen im Westjordanland erschwert. Der Wunsch nach Frieden und einem Ende des Krieges ist allgegenwärtig, da die Menschen sich nach einem normalen Leben sehnen.