Einflussnahme durch pro-russisches Netzwerk aufgedeckt
Hintergrund
Das tschechische Geheimdienst entlarvte kürzlich ein Netzwerk, das mithilfe der Nachrichtenseite "Voice of Europe" Propaganda verbreitete. Das Ziel war es, die EU davon abzuhalten, der Ukraine im Kampf gegen Russland zu helfen.
Finanzielle Einflussnahme
Laut Berichten erhielten einige europäische Politiker Gelder aus Russland, um ihre pro-russische Haltung zu unterstützen. Die Zahlungen erfolgten entweder in bar bei persönlichen Treffen in Prag oder in Kryptowährungen. Die Summen sollen sich auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen haben.
Beteiligte Parteien
Politiker aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Ungarn, den Niederlanden und Polen wurden angeblich von diesem Netzwerk unterstützt. Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde ebenfalls genannt, darunter der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah.
Verbindung zur pro-russischen Oligarchie
Hintergrund von "Voice of Europe"
Es wurde offenbart, dass die Nachrichtenseite "Voice of Europe" hinter dem pro-russischen Oligarchen aus der Ukraine, Wiktor Medwedtschuk, steckt. Medwedtschuk, enger Vertrauter von Wladimir Putin, wurde in der Ukraine wegen Hochverrats angeklagt und später nach Russland ausgetauscht. Er gilt als einer der Strippenzieher in der pro-russischen Propaganda.
Kritik an der AfD
Russlandfreundliche Politik der AfD
Die rechtsgerichtete Partei AfD geriet in die Kritik, da sie mit ihrer pro-russischen Haltung auffällt. Politiker wie Hans-Thomas Tillschneider und Tino Chrupalla zeigten Sympathien für Russland, was zu Kontroversen innerhalb der Partei führte.
Insgesamt zeigen die Enthüllungen eine tiefe Verflechtung zwischen pro-russischen Kräften und europäischen Politikern, die die geopolitische Lage in Europa beeinflusst.
