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Russland greift Ukraine bei Awdijiwka durch alte Pipeline an

Ein russisches Kommando gelangt hinter die amerikanischen Linien

Am 28. Januar 2024 berichtet die russische Staatszeitung Rossijskaja Gaseta unter Berufung auf den Militärblogger Kirill Fedorov, dass 150 Angehörige einer russischen Freiwilligen-Einheit namens "Veteranen" durch ein zwei Kilometer langes Rohr unter den ukrainischen Verteidigungsstellungen im Süden von Awdijiwka in deren Rücken vorgedrungen sind. Diese spektakuläre Operation soll lange vorbereitet worden sein und wurde durch ein Video des Bloggers Fedorov, das angeblich die russischen Kämpfer zeigt, wie sie mit einem Schweißgerät Ausgänge in die alte Pipeline schneiden, dokumentiert.

Die Operation im Detail

Laut Fedorov scheint dieser Vorstoß durch ein Rohr nicht beim ersten Mal gelungen zu sein. Probleme mit der Sauerstoffversorgung und ein Rohr, das von Regen geflutet wurde, zwangen die russischen Soldaten, den ersten Versuch abzubrechen. Beim zweiten Anlauf waren die russischen Soldaten jedoch erfolgreich und überraschten die ukrainischen Verteidiger im ehemaligen Erholungskomplex von Zarskaja Ochota im Südwesten von Awdijiwka.

Konsequenzen für die Situation in Awdijiwka

Durch diesen Untergrundangriff ist es den russischen Einheiten gelungen, Gebiete im Südwesten von Awdijiwka einzunehmen und einen Geländegewinn von vier Kilometern zu verzeichnen. Mit diesem Angriff schließt sich der Kessel um Awdijiwka zunehmend, und es bleibt den Ukrainern wohl nur noch ein freies Feld im Nordwesten, über das sie Nachschub heranführen und verwundete Evakuieren können.

Eine neue Taktik der Russen im Ukraine-Krieg?

Die Tatsache, dass russische Truppen nun Untergrundoperationen durchführen, wirft die Frage auf, ob dies eine neue Taktik im Ukraine-Krieg ist. Awdijiwka befindet sich bereits seit 2014 an der Frontlinie und liegt Luftlinie nur etwa 15 Kilometer von Donezk entfernt. Seit Oktober 2023 intensiviert Russland erneut Angriffe auf die Stadt und wirft Brigade um Brigade in den Kampf. Die russischen Streitkräfte erleiden dabei schwere Verluste.

Siehe auch  Russland erleidet schwere Verluste: Drittes Schiff bei Krim-Angriff getroffen

Schlussfolgerung

Der Untergrundangriff auf Awdijiwka ist ein beunruhigendes Zeichen dafür, dass sich die Kriegsführung in der Region möglicherweise weiterentwickelt. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese neue Taktik auf den weiteren Verlauf des Konflikts haben wird.

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