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Umweltnotfallplan in Spanien: Alarmstufe zwei aktiviert – Kürzere Version: Spanien aktiviert Alarmstufe zwei im Umweltnotfallplan

Plastikkügelchen sorgen für Umweltalarm in Spanien

In den Regionen Asturien und Galicien wurde in Spanien die Alarmstufe zwei des Umweltnotfallplans ausgerufen. Der Grund dafür sind massenhaft angeschwemmte Plastikkügelchen an den Stränden, die zu einer ernsten Umweltgefahr geworden sind.

Herkunft der Plastikkügelchen

Die knapp linsengroßen weißen Kügelchen, auch Pellets genannt, stammen aus Containern eines Frachtschiffs, die im Dezember während eines Sturms über Bord gingen. Insgesamt wurden etwa 25 Tonnen dieser Plastikkügelchen transportiert, die nun in Plastiksäcken verpackt ins Meer gelangten und an den Stränden Nordspaniens angespült wurden.

Reaktion der Behörden

Als Reaktion auf diese Umweltverschmutzung haben die Behörden die Alarmstufe zwei ihrer Umweltnotfallpläne ausgerufen, was es ermöglicht, die Zentralregierung um Hilfe bei der Säuberung der Strände zu bitten.

Die Reederei Maersk, der das gecharterte Schiff “Toconao” gehörte, bestätigte den Verlust von sechs Containern vor der galicischen Küste. Die Schiffseigentümer haben bereits Spezialfirmen mit der Reinigung der Strände beauftragt, und es werden weiterhin Untersuchungen zur Ursache des Containerverlusts durchgeführt.

Umweltgefahr und Maßnahmen

Zahlreiche freiwillige Helfer sind seit Tagen damit beschäftigt, die Strände in mühsamer Handarbeit mithilfe von Besen, Rechen, Schaufeln und Haushaltssieben zu säubern. Umweltschützer warnen vor der Gefahr, dass das Plastik in die Nahrungskette gelangen kann, wenn es mit der Zeit zu Mikroplastik zerfällt und von Pflanzen und Tieren aufgenommen wird. Dies könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt haben und erfordert daher dringende Maßnahmen zur Säuberung und Verhinderung weiterer Umweltschäden.

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