Asien war im Jahr 2023 stark von extremen Wetterereignissen betroffen, so die Vereinten Nationen. Der Bericht “Zustand des Klimas in Asien 2023”, veröffentlicht von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), zeigt, dass 79 wetterbedingte Katastrophen hydro-meteorologischer Art in Asien gemeldet wurden. Über 80 Prozent dieser Ereignisse waren Überschwemmungen und Stürme, die mehr als 2.000 Menschenleben forderten.
Besonders alarmierend ist, dass Asien sich laut dem Bericht schneller erwärmt als der weltweite Durchschnitt. Viele Länder in Asien hatten 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Von Dürren und Hitzewellen bis zu Überschwemmungen und Stürmen, der Klimawandel verursachte extreme Bedingungen, die sowohl wirtschaftliche Verluste als auch menschliche Tragödien zur Folge hatten.
Andrea Celeste Saulo, Chefin der UN-Organisation, betonte, dass die Erdwärmung die größte Herausforderung für die Menschheit darstellt. Um katastrophale Folgen zu verhindern, ist es entscheidend, die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Derzeit ist die Welt jedoch weit von diesem Ziel entfernt.
Der Bericht weist auf die drastischen Auswirkungen des Klimawandels auf Gesellschaften, Volkswirtschaften und die Umwelt hin. Als Hauptkatastrophen in Asien wurden Überschwemmungen und Stürme identifiziert, die sowohl humanitäre als auch ökonomische Konsequenzen mit sich brachten. Es wird deutlich, dass Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels dringend erforderlich sind, um zukünftige Naturkatastrophen zu mildern.