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Vulkan wird 10.000 Menschen dauerhaft vertreiben

Der indonesische Ruang-Vulkan hat in den letzten Wochen eine Folge explosiver Ausbrüche erlebt, was ernsthafte Bedenken über die Sicherheit der Bewohner auf der Insel Ruang in der Provinz Nord-Sulawesi ausgelöst hat. Aufgrund der andauernden glühenden Lavaströme und Aschesäulen haben die Behörden fast 10.000 Einwohner aufgefordert, die Insel zu evakuieren. Angesichts der erhöhten Bedrohung wurde der Vulkanalarm auf die höchste Stufe angehoben, der Provinzflughafen wurde geschlossen, und es wurde vor der Möglichkeit eines Tsunamis gewarnt, falls Bergteile ins Meer stürzen.

Um den Umsiedlungsprozess zu erleichtern, plant die indonesische Regierung, hunderte „einfache, aber dauerhafte“ Häuser in der Region Bolaang Mongondow zu bauen. Dieser Schritt kommt als Reaktion auf die Anweisungen von Präsident Joko Widodo, der die Einhaltung strenger Katastrophenstandards fordert. Die neuen Siedlungen sollen rund 200 Kilometer von der gefährdeten Vulkaninsel Ruang entfernt liegen, um den Bewohnern eine sichere Umgebung zu bieten.

Der dramatische Ausbruch des Mount Ruang letzten Monat wird von Experten auf gesteigerte seismische Aktivität, einschließlich Tiefseebeben, zurückgeführt. Der Vulkan setzte am Dienstag weitere Eruptionen fort, beschädigte Häuser und zwang die Bewohner, von der Insel Tagulandang nach Manado zu evakuieren, nachdem ihre Zufluchtsorte ebenfalls beeinträchtigt waren. Berichten zufolge waren Straßen und Gebäude mit einer dicken Schicht Vulkanasche bedeckt und einige Hausdächer eingestürzt.

Trotzdem blieb der Ruang-Vulkan am Freitag ruhig, aber der Flughafen Sam Ratulangi in Manado musste aufgrund der Ascheablagerungen den Betrieb bis zum Abend einstellen. Diese Ereignisse verdeutlichen die andauernde Gefahr, der die Bewohner in seismisch aktiven Regionen wie Indonesien ausgesetzt sind. Mit seiner Position am „Pazifischen Feuerring“, einem Gebiet mit hoher tektonischer Aktivität, bleibt das Land anfällig für weitere Vulkanausbrüche und Erdbeben.

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