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Was ist mit der Tochter passiert?

Die grausame Geschichte des „Monsters von Amstetten“

24 Jahre lang hielt Josef Fritzl seine Tochter Elisabeth in einem Kellerverlies gefangen. Er vergewaltigte sie tausendfach und zeugte sieben Kinder mit ihr. Die grausame Tat von Amstetten erregte weltweites Aufsehen. Fritzl wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, aber in einer nicht-öffentlichen Verhandlung kürzlich aus dem Maßnahmenvollzug entlassen. Obwohl er nicht mehr als gefährlicher Straftäter gilt, bleibt die Erinnerung an seine monströsen Taten schockierend und verstörend.

Das Geheimnis von Fritzls Keller

Fritzl hatte monatelang in Heimarbeit an dem Verlies gearbeitet. Hinter einem versteckten Regal verbarg sich der Eingang zum Kellergefängnis, das mit massiven Stahltüren und einem komplizierten Schließmechanismus gesichert war. Das Verlies war schalldicht und mit verschiedenen Annehmlichkeiten wie Pritschen, Kochnische, Dusche, Waschmaschine und Fernseher ausgestattet. Dennoch war es von Schimmel überzogen und in einem erschreckenden Zustand.

Das musste Tochter Elisabeth erleben

Fritzl vergewaltigte Elisabeth 3.000 Mal und zwang sie, sieben Kinder zu bekommen. Sechs ihrer Kinder waren während der Gefangenschaft im Verlies, während eines starb Fritzl zufolge an einer Atemwegserkrankung. Fritzl gab vor, dass seine vermisste Tochter die Babys vor der Tür abgelegt hätte.

Horror-Tat flog auf: So geht es Elisabeth heute

Elisabeth ist heute 57 Jahre alt und lebt unter einer neuen Identität mit ihren sechs Kindern an einem geheimen Ort in einem speziell gesicherten Haus. Das ehemalige „Horror-Haus“ wurde verkauft und teilweise umgebaut. Die Familie erhält Unterstützung, und einige der Kinder haben erfolgreich Abitur gemacht und studiert.

Diese Strafe erhielt Fritzl

Fritzl wurde im März 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt und in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Trotz seines umfassenden Geständnisses und der Verurteilung gibt es keine Anzeichen für Reue.

Der Schutz der Identitäten der Opfer war stets von höchster Priorität. Die Familie wurde betreut, erhielt Unterstützung und zog in ein neues Haus, dessen Adresse geheim gehalten wird.

Der Horror von Amstetten wurde in verschiedenen künstlerischen Werken verarbeitet, darunter auch im US-Film „Girl in the Basement“ und der deutschen „Tatort“-Produktion „Verschleppt“.

Der grausame Fall von Amstetten und Fritzls monströse Taten haben eine unvorstellbare Tragödie hinterlassen, die bis heute schockierend wirkt.

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