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Was wir über den Fall wissen.

Josh Dean, ein ehemaliger Qualitätsprüfer bei einem Boeing-Zulieferer, der Bedenken über die Sicherheit des 737 Max-Jets geäußert hatte, ist gestorben. Das Unternehmen Spirit AeroSystems, das Flugzeugteile für Boeing herstellt, äußerte sein Beileid angesichts des plötzlichen Verlusts von Dean. Der 45-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er vor etwas mehr als zwei Wochen Atemprobleme hatte und mit einer Lungenentzündung und MRSA zu kämpfen hatte. Dean hatte in einer eidesstattlichen Erklärung und einer Beschwerde bei der Federal Aviation Administration schwerwiegendes Fehlverhalten des Qualitätsmanagements der 737-Produktionslinie bei Spirit gemeldet.

Der Tod von Josh Dean folgt dem eines anderen Whistleblowers, John Barnett, der im März verstarb. Barnett erwähnte in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass er entlassen wurde, nachdem er auf Mängel in der Produktion hingewiesen hatte. Die Sicherheitsbilanz und die Arbeitsplatzkultur von Boeing geraten nach verschiedenen Vorfällen in der Qualitätskontrolle und einem Zwischenfall mit einer Alaska Airlines-Maschine Anfang des Jahres ins Rampenlicht. Nach den tragischen Abstürzen der 737 Max in Indonesien und Äthiopien wurden weltweit Flugverbote für das Modell verhängt. Die Aufhebung des Flugverbots in den USA erfolgte im November 2020 nach umfangreichen Software-Upgrades und Schulungsänderungen seitens Boeing.

Insgesamt führten die Abstürze zu kritischen Fragen zur Sicherheitskultur von Boeing und verursachten erhebliche finanzielle Einbußen für das Unternehmen. Die 737 Max musste eine Vielzahl von regulatorischen Hürden überwinden, bevor sie wieder in den Flugverkehr aufgenommen werden konnte. Die Vorfälle haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in Boeings Flugzeugmodelle erschüttert und zu einer eingehenden Überprüfung der Sicherheitsstandards im Luftfahrtsektor geführt.

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