Institutionelle Anleger strömen weiterhin in den Kryptowährungsmarkt, wobei Bitcoin und Solana letzte Woche die höchsten institutionellen Zuflüsse in Anlageprodukten für digitale Vermögenswerte verzeichneten, so ein Bericht von CoinShares. Der Bericht enthüllte außerdem einen aufkommenden Trend in den USA, nämlich die steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs.
Bitcoin führte mit einem Zufluss von insgesamt 703 Millionen US-Dollar, was 99 % aller Zuflüsse in diese Anlageprodukte ausmacht. Solana landete mit einem Zufluss von 13 Millionen US-Dollar auf dem zweiten Platz, gefolgt von Ethereum mit einem Zufluss von 6,4 Millionen US-Dollar. Der Spot-Bitcoin-ETF in den USA verzeichnete allein letzte Woche einen Zufluss von 721 Millionen US-Dollar, und seit ihrer Einführung haben diese neuen ETFs insgesamt 7,7 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnet.
Der Bericht stellte auch fest, dass die Abflüsse von Graycales GBTC in den letzten Wochen verlangsamt haben und sich die Zuflüsse anderer Spot-Bitcoin-ETFs in der Lage waren, die Abflüsse von GBTC zu überschatten. Darüber hinaus hat BlackRock’s IBIT kürzlich zum ersten Mal GBTC im Handelsvolumen übertroffen.
Obwohl die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs weiterhin stark sind, war die letzte Woche im Hinblick auf das Handelsvolumen eine relativ langsame Woche für Anlageprodukte für digitale Vermögenswerte. Das Handelsvolumen in ETPs fiel auf 8,2 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu 10,6 Milliarden US-Dollar in der Vorwoche. Besonders die Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten ein tägliches Handelsvolumen von unter 1 Milliarde US-Dollar, was auf einen Rückgang des Handelsvolumens hindeutet.
Dennoch gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, wie Bloomberg-Analyst Eric Balchunas betont. Er merkte an, dass es nach einem großen, gehypten Start normalerweise zu einem langsamen Rückgang kommt, und dass die Fonds dem Hype bisher gerecht wurden. Tatsächlich haben BlackRock und Fidelity mittlerweile über 134.358 BTC (5,7 Milliarden US-Dollar) für ihre Spot-Bitcoin-ETFs gehalten.
Die Mittel dieser ETFs haben auch die Top 10 aller ETF-Zuflüsse im Januar gemacht, was auf ein beeindruckendes Interesse an den Fonds und eine zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin hinweist.
Trotz des Rückgangs des Handelsvolumens bleibt die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin-ETFs hoch, was auf ein wachsendes Vertrauen in digitale Vermögenswerte hinweist. Situationen wie diese haben auch Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin, was zu einer Aufwärts- oder Abwärtstendenz führen kann. Es bleibt jedoch wichtig zu beachten, dass alle Investitionen Risiken bergen und dass Anleger ihre eigene Forschung durchführen sollten, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.