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Aufstieg der DePIN-Projekte: KI-Boom lässt dezentralisierte Rechenanbieter florieren

Die Revolution der KI: Wie Blockchain-Unternehmen von der 1220%igen Nachfrage nach Rechenleistung profitieren

Mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz steigt auch die Nachfrage nach Rechenleistung drastisch an – um 1220% pro Jahr, um genau zu sein. Diese enorme Steigerung hat dazu geführt, dass dezentralisierte Computeranbieter von diesem Wachstum profitieren. Ein neuer Bericht prognostiziert, dass die Investitionen in und die Akzeptanz von dezentralisierten Compute-Anbietern andere Sektoren übertreffen werden. Doch es gibt Bedenken, ob solche Projekte ihre wirtschaftlichen Anreize in Einklang bringen können.

Ein interessanter Trend in diesem Zusammenhang ist ein aufstrebender Bereich in der Kryptowährungsbranche namens DePIN – kurz für dezentralisierte physische Infrastrukturnetzwerke. Diese DePIN-Projekte, insbesondere solche, die dezentrale Rechenleistung nutzen, werden in der Regel auf schnellen und kostengünstigen Blockchains wie Solana und Cosmos implementiert.

Kellen Blumberg, ein Datenwissenschaftler bei der Krypto-Datenplattform Flipside, erklärte gegenüber DL News, dass DePIN-Projekte schnellere, günstigere und sicherere Dienste im Vergleich zu zentralisierten Anbietern bereitstellen können. Die Nachfrage nach Rechenleistung wächst rasant. Experten zufolge verdoppelt sich der für den Aufstieg der KI erforderliche Rechenaufwand alle 100 Tage. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von etwa 1220% – ein potenziell lukratives Geschäft.

Laut einem Bericht von Flipside wird erwartet, dass die Investitionen in und die Akzeptanz von dezentralisierten Compute-Anbietern andere DePIN-Sektoren übertreffen werden. Diese Projekte zielen darauf ab, die Kosten für Dienstleistungen von Mobilfunkanbietern bis hin zur Beschaffung von Rechenleistung zu senken, die für das Training von KI benötigt wird. Dies geschieht durch die Nutzung eines dezentralisierten Netzwerks von Teilnehmern, anstatt einzelne zentrale Anbieter wie Amazon Web Services oder Google Cloud.

Dezentralisierte Compute-Anbieter gewinnen Personen mit ungenutzter Computerhardware wie Grafikprozessoren (GPUs) als Teilnehmer. Diese Anbieter bündeln dann die GPUs in ihrem Netzwerk zu einem Pool von Rechenleistung und vermieten sie. Diejenigen, die die Leistung in Anspruch nehmen, nutzen die GPUs zum Training von KI, zur wissenschaftlichen Forschung oder für andere Aufgaben, die große Rechenleistungen erfordern.

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Ein Beispiel für einen Solana-basierten dezentralen Compute-Anbieter ist Render, der sich auf die Medienrendering und KI konzentriert und derzeit mit einem Marktwert von über 3,8 Milliarden US-Dollar der höchstbewertete Anbieter ist. Laut dem Bericht von Flipside hat Render seit seiner Einführung im Jahr 2017 ein Netzwerk aufgebaut, das etwa 33.000 Stunden mit hochwertigen GPUs entspricht.

Andere Projekte wie das auf Cosmos basierende Akash behaupten, die Preise bei zentralen Anbietern von Rechenleistung wie Amazon Web Services und Google Cloud um bis zu 70% unterbieten zu können. Sowohl Render als auch Akash haben Token ausgegeben, die in den letzten Monaten stark gestiegen sind. Während RNDR von Render seit Jahresbeginn um 127% gestiegen ist, verzeichnet AKT von Akash einen Anstieg von 113%.

Es gibt jedoch auch Gründe zur Vorsicht, wie Chris Newhouse, ein DeFi-Analyst bei Cumberland Labs, anmerkt. Er hinterfragt, warum solche Projekte überhaupt einen Token benötigen. Einige DePIN-Projekte nutzen native Tokens als Anreiz, um mehr Rechenleistung in ihre Netzwerke zu bringen. Incentives sind hilfreich, um anfängliche Benutzer anzulocken, aber Nachhaltigkeit ist entscheidend.

Ähnlich wie bei Krypto-Airdrops, bei denen DeFi-Projekte frühe Benutzer mit neu geschaffenen Tokens belohnen, um Benutzer und Einlagen anzulocken, können auch DePIN-Projekte anfällig sein. Projekte, die ausschließlich auf hohe Belohnungen und/oder Token-Handelsaktivitäten angewiesen sind, ohne echte Nützlichkeit oder Akzeptanz zu demonstrieren, sollten vermieden werden.

Die Zukunft der dezentralisierten Compute-Anbieter hängt davon ab, wie gut sie ihre wirtschaftlichen Anreize ausrichten können. Während die Nachfrage nach Rechenleistung weiter steigt, werden diese Anbieter ihre Rolle im Ökosystem definieren müssen. Die Verbindung von künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologie verspricht eine spannende Zukunft, aber auch Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Innovation.

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