Die aktuellen Marktturbulenzen haben den Crypto Fear & Greed Index auf einen Tiefststand gebracht, der seit Januar 2023 nicht mehr erreicht wurde. Diese Entwicklung reflektiert die steigende Marktunsicherheit und die negativen Emotionen, die mit dem wiederholten Scheitern von Bitcoin (BTC) verbunden sind, die Marke von 52.800 € zu überwinden.
BTC hatte in den letzten 48 Stunden zwei Misserfolge, die darauf hinweisen, dass der Markt instabil sein könnte. Am 10. Juli stieg der Bitcoin-Preis kurzzeitig auf 52.357 €, fiel jedoch innerhalb weniger Stunden auf 50.160 € zurück. Am nächsten Tag erreichte der Preis erneut 52.388 €, konnte aber dieses Niveau nicht halten. Derzeit wird BTC bei 50.599 € gehandelt, was einem Rückgang von 23 % im Vergleich zum Allzeithoch vom 14. März entspricht.
Die Ursachen für diesen Preisverfall können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Einer davon ist die Auszahlung von Gläubigern durch Mt. Gox, die bis zu 7,48 Milliarden € an Bitcoin auf den Markt bringen und zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen könnte. Darüber hinaus haben große Verkäufe der deutschen Regierung in den letzten Tagen zusätzlichen Druck auf den Markt ausgeübt.
Der Crypto Fear & Greed Index berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Marktvolatilität, Handelsvolumen, Bitcoin-Dominanz und Trends. Früher wurden auch Marktbefragungen einbezogen, aber diese Metrik wurde vorübergehend ausgesetzt. Der Index hatte zuvor Extreme wie “extreme Gier” und “extreme Angst” erlebt, wobei der aktuelle Stand einen Tiefststand seit 2023 markiert.
Die anhaltende Abwärtsbewegung des Index spiegelt die zunehmende Unsicherheit und Volatilität auf dem Kryptowährungsmarkt wider. Bitcoin muss die entscheidende Marke von 52.800 € überwinden und halten, um die Marktstimmung zu verbessern und weitere Abwärtsbewegungen zu verhindern.
Insgesamt zeigt die Entwicklung des Crypto Fear & Greed Index und die aktuellen Schwierigkeiten von BTC, dass der Markt derzeit von Angst und Unsicherheit geprägt ist. Investoren und Händler sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und möglicherweise ihre Strategien anpassen, um die volatilen Marktbedingungen zu bewältigen.