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Sygnum Bank hinterfragt den Trend zu Krypto-ETFs und deren Grenzen

"Warum Sygnum Bank Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit und Liquidität von Krypto-ETFs äußert"

Die Diskussion um Kryptowährungs-ETFs und ihre Vorteile hat in der Finanzwelt auch in der Schweiz an Fahrt aufgenommen. Sygnum Bank, eine der führenden Schweizer Banken im Bereich digitale Vermögenswerte, stellt sich gegen den allgemeinen Hype und wirft grundlegende Fragen auf.

Die Bedeutung der Dezentralisierung in der Finanzwelt

Max Stuedlein, Leiter der strategischen digitalen Asset-Lösungen bei Sygnum Bank, trat kürzlich bei Consensus in Hongkong auf und äußerte sich kritisch zu den Vorzügen von ETFs, die oft in den Vordergrund rücken. Er betonte, dass die traditionellen Finanzinstrumente, zu denen auch ETFs gehören, viele der besonderen Eigenschaften von Kryptowährungen untergraben. Ein zentrales Argument war, dass die regulären Handelszeiten der ETFs die Flexibilität und Dezentralität von Kryptowährungen beeinträchtigen.

Die Sorgen von Sygnum Bank

Stuedlein machte klar, dass er besorgt ist über die mögliche Kluft zwischen spezialisierten Kryptoinstitutionen und traditionellen Finanzunternehmen. Er warnte, dass die Einführung von ETF-Produkten durch traditionelle Akteure die Bemühungen um die Förderung der dezentralen Finanzwelt behindern könnte. Dies könnte dazu führen, dass die einzigartigen Merkmale von Kryptowährungen durch solche Investmentinstrumente verloren gehen.

Wachstumsprognosen und Marktdynamik

Die Vorhersagen für den Markt sind weiterhin optimistisch. Matthew Sigel von VanEck verwies auf zukünftige ETFs für XRP und Solana, die laut JP Morgan von möglichen Zuflüssen zwischen 3 und 6 Milliarden US-Dollar profitieren könnten. Zudem wurde bekannt, dass prominente institutionelle Investoren wie der Mubadala Investment Company und JP Morgan beträchtliche Summen in Bitcoin ETFs investieren.

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Die unterschiedliche Entwicklung von Bitcoin und Ethereum ETFs

CoinGlass reportierte, dass die Bitcoin ETFs nach einem Jahr etwa 110 Milliarden US-Dollar angesammelt haben, was 5,89% der Bitcoin-Marktkapitalisierung entspricht. Im Vergleich dazu wurden Ethereum ETFs mit 10,37 Milliarden US-Dollar geführt, was 3,15% ihres Marktwerts ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der Bedenken von Experten, das Interesse an Kryptowährungs-ETFs erheblich bleibt.

Zusammenfassung und Zukunftsausblick

Die Diskussion um die Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzprodukte wird immer lebhafter. Stuedlein und Sygnum Bank zeigen, wie wichtig es ist, die Kerneigenschaften von Kryptowährungen zu schützen, während der Markt weiterhin wächst und sich verändert. Der Druck auf die Regulierungsbehörden, neue Produkte zu genehmigen, könnte dazu führen, dass in naher Zukunft eine interessante Dynamik zwischen traditionellen und dezentralen Finanzsystemen entsteht.

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