In der Welt der Kryptowährungen scheint nicht immer Konsens zu herrschen, aber Rep. Wiley Nickel aus North Carolina ist sich sicher, dass die richtige Botschaft die Democraties dazu motivieren könnte, die Krypto-Gesetzgebung zu unterstützen. Als einer der größten Befürworter der Kryptoindustrie in Washington, sprach er während des Coinbase State of Crypto-Events in New York über die Bedeutung einer guten Kommunikation, um politische Maßnahmen voranzutreiben.
Nickel äußerte Optimismus darüber, dass trotz begrenztem Erfolg bei anderen bipartisanen Themen in diesem Kongress, die Zusammenarbeit in Bezug auf Kryptowährungen ein Lichtblick sein könnte. In einer Gesprächsrunde mit Cathie Wood, CEO von Ark Invest, betonte auch Brian Armstrong, CEO von Coinbase, dass Kryptowährungen auf Bundesebene zunehmend weniger parteiisch werden. Es scheint, dass beide Parteien erkennen, dass sie sich dieser Frage widmen müssen.
Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten das Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act, auch bekannt als FIT21 Act, verabschiedet hat. Dieses Gesetz fand letztendlich die Zustimmung von 71 Demokraten. Rep. Nickel betonte, dass es wichtig sei, die nächste FTX zu verhindern und dass eine Regulierung trotz persönlicher Meinungen zu Kryptowährungen notwendig sei.
Die Verabschiedung des FIT21 Acts war das zweite Gesetz, das letzten Monat das Repräsentantenhaus passierte, kurz nach dem Joint Resolution 109. Dieses Gesetz zielte darauf ab, den Securities and Exchange Commission’s Staff Accounting Bulletin (SAB) 121 aufzuheben. Obwohl die Resolution im Senat mit parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet wurde, wurde sie letztendlich vom Präsidenten mit einem Veto blockiert.
Als einer der Demokraten, der über die Parteigrenzen hinweg für kryptobezogene Gesetzgebung gestimmt hat, hofft Nickel, das Vorurteil zu bekämpfen, dass alle Liberalen gegen Kryptowährungen seien. Er betonte, dass es viele Demokraten in allen Facetten der Partei gebe, die seine Ansichten teilen, auch innerhalb der Biden-Regierung.
Obwohl Nickel nicht zur Wiederwahl im November antritt, plant er, sich in Zukunft für einen Senatssitz in North Carolina zu bewerben, um die Parlamentszusammensetzung zu beeinflussen. Sein Ziel ist es, im Jahr 2026 den republikanischen Senatssitz von Thom Tillis zu gewinnen.
Die Diskussion über Kryptowährungen und deren Regulierung wird immer hitziger und die Bemühungen von Politikern wie Rep. Wiley Nickel sind entscheidend, um eine sachliche Debatte und eine ausgewogene Regulierung sicherzustellen. Nickel betont die Wichtigkeit einer klaren Kommunikation und eines differenzierten Standpunkts innerhalb der Demokratischen Partei. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Rolle die Parteipolitik dabei spielen wird.