Defi

November: Wird Bitcoin die historische Stärke in Gefahr sehen?

November bringt Unsicherheit für Bitcoin: Analysten warnen vor stagnierenden Kursen und gemischten Signalen der Fed.

Die Entwicklungen am Kryptowährungsmarkt stehen derzeit im Fokus eines intensiven Gesprächs unter Analysten und Investoren. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Prognosen für Bitcoin (BTC) im Monat November, einem Zeitraum, der historisch betrachtet ein starkes Wachstum verzeichnet hat.

Niedrige Erwartungen für Fed-Zinssenkungen

Die Experten von Bitfinex haben in einem aktuellen Marktbericht festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Zinsschritts der Federal Reserve bei nur 67,9% liegt, was deutlich unter den über 90% der letzten zwei Monate liegt. Dies könnte auf eine Konsolidierungsphase hinweisen, in der kein markanter Preisanstieg zu erwarten ist. Dies könnte sich negativ auf die Handelsaktivitäten im Kryptomarkt auswirken, da Investoren an sichere Anlagen denken.

Allmähliches Wanken der Geduld der Bitcoin-Anhänger

Aktuell wird Bitcoin bei etwa 103.000 Dollar gehandelt und hat in den letzten 30 Tagen einen Rückgang von 11,09% verzeichnet. Die Analysten von Bitfinex warnen, dass die Geduld der Investoren schwindet, falls Bitcoin nicht über die 116.000-Dollar-Marke zurückkehrt. Dies zeigt sich daran, dass langanhaltende Anleger anfangen, zu verkaufen.

Die Tradition des starken Novembers

Histori­sch betrachtet hat Bitcoin im November seit 2013 im Durchschnitt einen Anstieg von 41,78% erlebt. Analysten sind geteilter Meinung: Einige glauben, dass dieser Trend sich fortsetzen könnte. So merkt der Krypto-Händler Dave Weisberger an, dass die fundamentalen Daten von Bitcoin stark sind und die Situation günstig im Vergleich zu vergangenen Zyklen ist. Seine Sichtweise impliziert, dass die Marktbedingungen genug Stärke haben, um ein zukünftiges Wachstum zu unterstützen.

Siehe auch  Bitcoin-Anstieg auf 111.000 Dollar: Händler bleiben skeptisch über den Trend

Ungewisse Marktentwicklung

Die Unsicherheit bezüglich der Wirtschaftspolitik könnte potenziell die Stimmung der Investoren beeinflussen. Hinzu kommt eine angespannte Kommunikationslage seitens der Fed. Die Möglichkeit einer Verzögerung oder Rücknahme bereits geplanter Zinssenkungen könnte im Kryptomarkt auf unsichere Reaktionen stoßen.

Die Haltung der Analysten

Trotz der aktuellen Marktsituation geben sich einige Experten optimistisch. Carl Runefelt äußerte sich auf X, dass „November bald wieder grün werden wird“ und versprach, dass große grüne Kerzen bevorstehen. Auch AshCrypto bleibt bullish und sieht Potenzial für eine positive Wende.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklungen im November für Bitcoin von großer Bedeutung sind und sowohl Marktplatz- als auch Anlegerpsychologie beeinflussen könnten. Ob der Monat jedoch tatsächlich das Wachstum bringen wird, das so viele erwarten, bleibt abzuwarten.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

Sebastian Knell

Sebastian Knell – DeFi-Kolumnist - Sebastian analysiert dezentrale Finanzsysteme (DeFi) und erklärt, wie Blockchain-basierte Finanzlösungen funktionieren. Er hat Erfahrung im Bankwesen und Fintech und schreibt über Kreditprotokolle, automatisierte Handelsstrategien und smarte Verträge. Seine Artikel bieten klare Erklärungen für Anleger und Entwickler, die DeFi besser verstehen wollen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"