Mit einer partnerschaftlichen Vereinbarung zwischen World Liberty Financial, einem Projekt, das Unterstützung von Donald Trump erhält, und dem Pakistan Crypto Council wird die Einführung von Kryptowährungen in Pakistan beschleunigt. Diese Initiative zielt darauf ab, das südasiatische Land zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte in der Branche zu entwickeln.
Strategische Partnerschaft für Krypto-Adoption
Die Zusammenarbeit beinhaltet die Einführung von regulatorischen “Sandboxes”, in denen blockchain-basierte Produkte getestet werden können. Diese Initiative wird es ermöglichen, die Anwendungen von Stablecoins für Überweisungen und den Handel zu erweitern. Außerdem soll die Tokenisierung realer Vermögenswerte erforscht und die Entwicklung von Protokollen für dezentrale Finanzen gefördert werden.
Wachstumsschancen in Pakistan
World Liberty wurde von Zach Witkoff, Zak Folkman und Chase Herro gegründet, die in einem kürzlichen Treffen mit dem CEO des Pakistan Crypto Council, Bilal bin Saqib, die Vereinbarung unterzeichneten. Anwesend waren auch wichtige Persönlichkeiten wie der Gouverneur der Zentralbank und der Finanzminister des Landes. Pakistan setzt auf seine junge Bevölkerung, von der etwa 60% unter 30 Jahre alt sind. Finanzminister Muhammad Aurangzeb betonte: „Die Jugend Pakistans ist unser größtes Kapital, und durch Partnerschaften wie diese öffnen wir neue Türen für Investitionen und Innovationen in der Blockchain-Wirtschaft.“
Krypto-Richtlinien im Wandel
Der Pakistan Crypto Council ist eine staatlich unterstützte Körperschaft, die sich um die Regulierung von Kryptowährungen und damit verbundenen Initiativen kümmert. Letztes Jahr belegte Pakistan laut der Blockchain-Analysefirma Chainalysis den neunten Platz in Bezug auf die Krypto-Adoption, mit schätzungsweise 25 Millionen aktiven Krypto-Nutzern und jährlichen Transaktionen im Wert von 300 Milliarden Dollar.
Regulierungsrahmen in Entwicklung
Die pakistanische Federal Investigation Agency (FIA) hat am 10. April einen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen vorgeschlagen, um Themen wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung anzugehen. Die FIA-Direktorin Sumera Azam erklärte, dass dieser Rahmen Teil eines umfassenderen Antrags sei, ein Gleichgewicht zwischen technologischen Fortschritten und nationalen Sicherheitsanforderungen zu finden. Der Vorschlag muss noch legislative Genehmigungen erhalten und Input von Krypto-Unternehmen im Land berücksichtigen.
Der gemischte Ansatz Pakistans bezüglich Krypto-Regulierungen steht im Kontrast zur Haltung des Landes im Mai 2023, als die damalige Finanzministerin Aisha Ghaus Pasha erklärte, dass Kryptowährungen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Financial Action Task Force-Vorschriften niemals legalisiert würden.
Durch diese neuen Entwicklungen zeigt Pakistan, dass es bereit ist, gesellschaftliche und wirtschaftliche Chancen zu nutzen, während es gleichzeitig die Eigenverantwortung in Bezug auf den geforderten Regulierungsrahmen wahrnimmt, um künftige Innovationen und Investitionen zu fördern.
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