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USDe verliert Dollar-Peg: Krypto-Krise und mögliche Angriffe auf Binance

Untertitel: Wie interne Probleme und Spekulationen über Angriffe auf Binance den stabilen USDe-Kurs ins Wanken brachten

USDe Stabilität in Gefahr: Was hinter dem Kursverfall steckt

Der recent aufgetretene Kursverfall des synthetischen Dollars USDe auf der Binance-Kryptobörse hat nicht nur bei Investoren für Aufregung gesorgt, sondern auch bedeutende Fragen zu den internen Abläufen der Handelsplattform erreicht. Guy Young, der Gründer von Ethena Labs, sieht den Grund für die Abkopplung nicht in den Werten selbst, sondern in einem internen Problem bei Binance.

Ursprung des Problems: Interne Orakeldaten

Während eines plötzlichen Markteinbruchs fiel der USDe von etwa 1 US-Dollar auf 0,65 US-Dollar auf Binance. Young erklärt, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass die Börse eigene Orakeldaten verwendet hat, die auf einem dünn liquidierten Orderbuch basierten, statt auf externen Preisfeeds. Diese falschen Daten führten zu einem dramatischen Preisgefälle, welches sich nur auf diese Plattform beschränkte.

Massive Liquidationen und deren Folgen

Am Freitag erlebte der Kryptowährungsmarkt die größte Liquidation in der Geschichte, wodurch 20 Milliarden Dollar an offenen, gehebelten Positionen zwangsweise geschlossen wurden. Diese Welle von Liquidationen hatte massive Auswirkungen auf die gesamte Finanzlandschaft, da einige Händler von einem noch größeren finanziellen Schaden ausgehen.

Die Rolle der Trader: Spekulation über einen koordinierten Angriff

Einige Trader, darunter ein bekannter Akteur mit dem Pseudonym ElonTrades, vermuten, dass der Kursverfall des USDe möglicherweise das Ergebnis eines koordinierten Angriffs war. Sie weisen darauf hin, dass die Verwendung von internen Orakeldaten durch Binance eine große Schwachstelle darstellt, die bis zum 14. Oktober behoben werden soll.

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Kritik an der Börse und Aufruf zur Untersuchung

Der CEO von Crypto.com, Kris Marszalek, forderte eine gründliche Untersuchung der Börsen, die während der Liquidationen erhebliche Verluste erlitten haben. Die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Stabilität von Handelsplattformen rücken immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit.

Fazit: Lektionen aus dem Vorfall

Der Vorfall mit USDe verdeutlicht die Risiken, die in der Verwendung interner Datenquellen für Handelsentscheidungen bestehen. Die Notwendigkeit für größere Transparenz und Sicherheit auf Kryptobörsen ist dringender denn je, damit die Marktteilnehmer Vertrauen in die Stabilität ihrer Investitionen haben können.

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Sebastian Knell

Sebastian Knell – DeFi-Kolumnist - Sebastian analysiert dezentrale Finanzsysteme (DeFi) und erklärt, wie Blockchain-basierte Finanzlösungen funktionieren. Er hat Erfahrung im Bankwesen und Fintech und schreibt über Kreditprotokolle, automatisierte Handelsstrategien und smarte Verträge. Seine Artikel bieten klare Erklärungen für Anleger und Entwickler, die DeFi besser verstehen wollen.

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