Apple (NASDAQ:) erlaubt NFTs – solange es eine saftige Gebühr verlangen kann und sie keine In-App-Funktionen bieten.
Die zentralen Thesen
- Apple hat seine App Store-Richtlinie aktualisiert, um bestimmte Apps mit nicht fungiblen Token (NFTs) zuzulassen.
- Die Richtlinie lässt nur NFTs ohne In-App-Funktionalität zu und verbietet die Umleitung zu externen Diensten.
- Die aktualisierte Richtlinie hat gemischte Reaktionen von der Tech- und Kryptowährungs-Community erhalten.
Die jüngsten Änderungen an Apples NFT-Richtlinie haben zu Spaltungen innerhalb der Krypto- und Tech-Communities geführt.
Apple aktualisiert die NFT-Richtlinie
Apples NFT-Richtlinie sorgt für Kontroversen.
Am 24. Oktober hat Apple seine App Store-Richtlinien aktualisiert, um seine Richtlinien zu nicht fungiblen Token oder NFTs zu ändern.
Die neue Richtlinie erlaubt es App-Entwicklern ausdrücklich, „zu verkaufen [non-fungible tokens] und verkaufen Dienstleistungen im Zusammenhang mit [NFTs].“ Dies bedeutet, dass Apps das „Prägen, Auflisten und Übertragen“ von NFTs in der App ermöglichen können.
Ein enormer Vorbehalt ist, dass die Richtlinie den Verkauf von „Dienstprogramm“-NFTs nicht zulässt. App-Entwickler können Benutzern weder erlauben, In-App-Funktionen oder Features mit NFTs freizuschalten, noch können sie Benutzer zu externen Kaufmechanismen umleiten.
Diese Einschränkungen werden sich wahrscheinlich nachteilig auf Blockchain-basierte Spiele auswirken, die NFTs verwenden. Es ist jedoch nicht ersichtlich, dass solche Apps überhaupt eine große Präsenz haben, da die Abfrage seines App Store nur neun NFT-Apps zurückgibt.
Apple begann Ende September mit der Unterstützung von NFTs, als es dafür kritisiert wurde, sich auf seinen Zahlungsmechanismus zu verlassen. Dieser Ansatz bedeutet, dass Apple eine Steuer von 30 % auf NFT-Verkäufe in umsatzstarken Apps hinzufügt – eine Richtlinie, die für andere Apps mit Transaktionen gilt.
Die Reaktionen waren gemischt
Die Reaktion auf die neue Politik war gemischt. Einige haben die Richtlinie von Apple positiv aufgenommen, wobei Schlagzeilen von Forbes und Game Developer hervorheben, dass die neue Store-Richtlinie NFTs ausdrücklich berücksichtigt.
Andere haben Apple wegen der restriktiven Natur seiner Politik und der scheinbar übertriebenen Kürzung um 30 % kritisiert.
Tim Sweeney, CEO von Epic Games, hat beide Seiten kritisiert, indem er argumentierte, dass Apple weder für noch gegen NFTs sei, sondern nur durch Geld motiviert sei. „Sie unterstützen NFTs, die sie besteuern, und verbieten NFTs, die sie nicht besteuern“, bemerkte Sweeney.
Einige haben festgestellt, dass die restriktive NFT-Richtlinie von Apple nicht einzigartig ist. Bryan Ross, ein Software-Ingenieur bei Docker, bemerkte die Absurdität von Apple, „die gleichen In-App-Kaufregeln einzuführen, die andere Apps haben, und das Ganze zu beobachten [tech] Kugelschmelze als Reaktion darauf.“
Yat Siu, Mitbegründer von Animoca Brands, einem Blockchain-fokussierten Spieleunternehmen, schlug vor, dass Apples Beschränkungen nur aufgrund seiner derzeitigen Dominanz möglich seien. Er argumentierte, dass die wirtschaftlichen Chancen von Blockchain-Spielen „so gewichtig werden, wie ein offener Markt“, dass Apple „letztlich kapitulieren“ werde.
Die heutigen Nachrichten kommen zusammen mit einer FCA-Diskussion über Big Tech und seine Auswirkungen auf die Privatkundenfinanzierung. Diese Gespräche zielen darauf ab, auf diesen Märkten einen wettbewerbsfördernden Ansatz zu schaffen.
Obwohl die Diskussion nicht speziell mit der NFT-Richtlinie von Apple zusammenhängt, könnte die Diskussion zu zukünftigen regulatorischen Änderungen führen, die sich auf Apples NFTs und Zahlungsrichtlinien auswirken.