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Arbitrum: Kontroverser Vorschlag zur Förderung der Gaming-Adoption

Kontroverse um das Gaming Catalyst Programm: Wer hat recht?

Die Einführung des Gaming Catalyst Programms durch das Layer-2-Blockchain-Netzwerk Arbitrum hat in der Community zu heftiger Kritik geführt. Obwohl ein Onchain-Vorschlag zur Zuweisung von 225 Millionen ARB-Token für die Förderung der Arbitrum-Adoption im Gaming-Bereich verabschiedet wurde, gibt es deutliche Bedenken innerhalb der Community. Einige prominente Mitglieder wie Eric Wall und GFX Labs haben das Budget als zu hoch kritisiert und Bedenken hinsichtlich der Verwässerung des Token-Angebots geäußert.

Eine Risikomanagementfirma namens Karpatkey stimmte ebenfalls gegen den Vorschlag und bemängelte die fehlende Klarheit über die rechtliche Struktur und die hohen Betriebskosten des Programms. Dies deutet darauf hin, dass die Hauptkritikpunkte des Programms auf die Kosten zurückzuführen sind. Selbst einige ursprüngliche Befürworter änderten in letzter Minute ihre Meinung aufgrund der nachträglichen Erhöhung der Mittel und fehlender Managementdetails.

Trotzdem gab es auch bedeutende Akteure wie TreasureDAO, L2Beat und Gauntlet, die das Programm befürworteten. Es ist jedoch fraglich, ob es zu einer erneuten Abstimmung oder einem Rückzug des Vorschlags kommen wird, da nur 23,7 Prozent der Community gegen den Vorschlag gestimmt haben.

Die Kritik am Gaming Catalyst Programm steht im Kontext der bisherigen Inkompatibilität von Gaming und Blockchain-Technologie. Während es in der Vergangenheit Kursgewinne bei verschiedenen Token gab, hat die Gaming-Community bisher keine starke Bindung zur Tokenisierung entwickelt. Die Frage, warum Inhalte tokenisiert werden sollten, wenn die etablierten Stores wie Steam bereits sehr erfolgreich sind, bleibt bestehen. Darüber hinaus ergeben sich regulatorische Schwierigkeiten im Hinblick auf Token und NFTs.

Die mäßige Performance des ARB-Tokens von Arbitrum wird von Kritikern des Programms ebenfalls angeführt. Mit der geplanten Token-Allokation von 7,75 Prozent des aktuellen Umlaufs könnte der Druck auf den ARB-Kurs weiter steigen. Die bisherige Performance von ARB im Vergleich zu anderen Layer-2-Token ist besorgniserregend, und ein möglicher Mangel an Interesse seitens der Spieler könnte langfristige Investoren benachteiligen.

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Es bleibt also abzuwarten, ob Arbitrum mit dem Gaming Catalyst Programm einen Durchbruch erzielen kann, der sich positiv auf den ARB-Token auswirkt. Trotz der Kritik und Bedenken innerhalb der Community gibt es auch Befürworter des Programms, die auf einen erfolgreichen Ausgang hoffen. Letztendlich wird die Reaktion der Gaming-Community auf die Tokenisierung und die damit verbundenen Auswirkungen auf den ARB-Token die Zukunft des Projekts entscheidend beeinflussen.

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