Der prominente Ökonom und lautstarke Krypto-Skeptiker Peter Schiff hat mit seiner neuesten Prognose zu Bitcoin (BTC) erneut für Aufsehen gesorgt. Schiff, der für seine kritische Haltung gegenüber digitalen Währungen bekannt ist, sorgte mit seinem jüngsten Beitrag für Aufsehen, in dem er vor bevorstehenden regulatorischen Änderungen warnt, die die Transaktionskosten und die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin beeinträchtigen könnten.
Schiffs Warnungen basieren auf seiner Überzeugung, dass die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) unter der Führung von Gary Gensler bereit ist, neue, strengere Vorschriften für Kryptowährungen einzuführen. Diese Vorschriften würden die Betriebskosten von Bitcoin-Transaktionen erheblich erhöhen. Schiff argumentiert, dass dieser Anstieg der Transaktionskosten die Praktikabilität von Bitcoin als digitale Währung untergraben und möglicherweise zu einem starken Rückgang seines Marktwerts führen wird.
Da @GaryGensler aufgrund der #BitcoinETFs-Genehmigung in die Enge getrieben wurde, denke ich, dass er bald neue belastende #Krypto-Vorschriften einführen wird, die die Kosten von #Bitcoin-Transaktionen erheblich erhöhen und ihren „Anwendungsfall“ weiter untergraben werden, was zu einem starken Rückgang führen wird Preis. – Peter Schiff (@PeterSchiff) 17. Januar 2024
Schiff interpretiert Genslers jüngste Maßnahmen, insbesondere hinsichtlich der Genehmigung von Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETFs), als Vorläufer dieser erwarteten Regulierungsmaßnahmen. Trotz der drohenden Gefahr einer stärkeren Regulierung haben einige Branchenbeobachter auf Genslers frühere Einstufung von Bitcoin als Ware hingewiesen. Sie argumentieren, dass diese Kategorisierung den Regulierungsumfang der SEC in Frage stellen könnte. Allerdings entgegnet Schiff dieser Ansicht, dass der Schwerpunkt aller bevorstehenden regulatorischen Änderungen eher auf Bemühungen zur Bekämpfung der Geldwäsche liegen könnte als ausschließlich auf dem Bereich des Wertpapierrechts.
Er glaubt, dass es sich bei den meisten um Wertpapiere handelt. Aber vielleicht ändert er sogar seine Meinung zu Bitcoin. Meiner Meinung nach werden sich die neuen Vorschriften jedoch auf die Bekämpfung der Geldwäsche und nicht auf das Wertpapierrecht beziehen. – Peter Schiff (@PeterSchiff) 17. Januar 2024
Die technische Analyse verstärkt die bärische Stimmung gegenüber Bitcoin. Der Marktanalyst Bitcoinhyper unterstützt Schiffs pessimistischen Ausblick und hat kürzlich ein bärisches Muster auf dem Bitcoin-Chart identifiziert. Dem Analysten zufolge hat sich auf dem stochastischen Oszillator, einem angesehenen Momentum-Indikator, ein Double-Top-Muster herausgebildet, was auf eine mögliche bevorstehende Abwärtsbewegung hindeutet. Diese technische Beobachtung steht im Einklang mit den jüngsten Markttrends, bei denen Bitcoin nach der Bildung dieses Musters eine Abwärtsbewegung zeigte. Die Analyse von Bitcoinhyper unterstützt die Idee weiterer Korrekturen und deutet darauf hin, dass der Höhepunkt von Bitcoin bereits erreicht sein könnte.
Während Bitcoin durch diese unsicheren Gewässer navigiert, stellen die On-Chain-Daten von IntoTheBlock eine weitere Herausforderung dar. Die Daten zeigen, dass Bitcoin derzeit mit einer starken Widerstandszone in der Kette konfrontiert ist. Dieser Widerstand wird anhand des von Anlegern erworbenen Bitcoin-Volumens im Preisbereich von 42.700 bis 44.000 US-Dollar gemessen. Ungefähr 2,68 Millionen Adressen mit über einer Million BTC sind in diesem Bereich gebündelt, was eine gewaltige Barriere für Preisbewegungen darstellt.
Der Handelspreis von Bitcoin liegt derzeit bei rund 42.601 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,9 % in den letzten 24 Stunden und einem Rückgang von fast 5 % in der vergangenen Woche entspricht. Diese Preisbewegung wird durch einen deutlichen Rückgang des Handelsvolumens noch verstärkt, das von 40 Milliarden US-Dollar in der letzten Woche auf heute unter 30 Milliarden US-Dollar gesunken ist, was auf eine geringere Marktaktivität hindeutet.
Diese schleppende Marktentwicklung ist auf die nachlassende Aufregung über die jüngsten Spot-ETF-Genehmigungen und das Fehlen wichtiger markttreibender Nachrichten zurückzuführen.
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