Bitcoin Wallets mit weniger als 100 BTC nutzen den jüngsten Wertverlust von Bitcoin, um ihre Positionen aufzustocken, wie aus Daten von Glassnode hervorgeht. Im vergangenen Monat haben Unternehmen mit weniger als 100 BTC das 2,54-fache des täglich geförderten Angebots gekauft, was einer Menge von 2.286 BTC pro Tag entspricht.
Diese Unternehmen, die als “Garnelen” bezeichnet werden, haben ihre BTC-Bestände um 117 % erhöht. Ebenso haben die “Krabben” ihre Bestände um 80 % aufgestockt, während die “Fische” 57 % der abgebauten Bitcoins gekauft haben. Insgesamt haben diese kleineren Wallet-Adressen im Vergleich zum gesamten geschürften Angebot einen Anteil von 254 % hinzugefügt.
Die monatlichen Absorptionsraten für Garnelen, Krabben und Fische betrugen 117 %, 80 % bzw. 57 %. Insgesamt haben diese Unternehmen im letzten Monat mehr als 60 Millionen US-Dollar pro Tag in BTC investiert.
Die Garnelen halten jetzt 1,26 Millionen BTC oder 6,6 % des gesamten zirkulierenden Angebots. Dies entspricht einem Anstieg von 1,8 % gegenüber dem Vorjahr. Die Krabben besitzen 2,03 Millionen BTC, was 10,5 % des zirkulierenden Angebots entspricht. Der Gesamtbestand dieser kleineren Wallet-Adressen ist gegenüber dem Vorjahr um 8,7 % gestiegen.
Im Gegensatz dazu ging das von “Wal”-Unternehmen gehaltene Angebot weiter zurück. Im Juni 2023 machten Wale jetzt nur noch 34,4 % des gesamten BTC-Angebots aus. Dies ist ein Rückgang von 45 % seit der ersten Halbierung von Bitcoin im Jahr 2012, als Wale noch 62,7 % des Angebots kontrollierten. Heute halten Wale etwa 6,64 Millionen BTC, verglichen mit einem Höchststand von 7,8 Millionen BTC im Jahr 2016.
Die Daten von Glassnode zeigen also, dass kleinere Unternehmen und private Investoren mit weniger als 100 BTC verstärkt in Bitcoin investieren und ihren Bestand trotz des Wertverlustes der Kryptowährung aufstocken. Gleichzeitig nehmen Wale einen immer kleineren Anteil am gesamten BTC-Angebot ein. Dies könnte darauf hindeuten, dass sich das Kräfteverhältnis auf dem Bitcoin-Markt langsam verschiebt.