Am 6. Mai 2024 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Maßnahme ergriffen, die die Finanzportfolioverwaltung der Handelsplattform Bitcoin Buyer untersagt. Diese Entscheidung betrifft Jurijs Beinarovičs, den Alleingesellschafter der Morena Europe Limited Liability Company mit Sitz in Warschau, Polen. Die BaFin hat festgestellt, dass das Unternehmen unerlaubte Finanzportfolioverwaltungsdienste erbracht hat, indem es unter den Websites bitcoin-buyer.de, bitcoin-buyer.app/de/ sowie bitcoinbuyer-app.com agierte und seinen Service über die Plattform Bitcoin Buyer anbot.
Die Handelsplattform ermöglicht es deutschen Kunden, Handelskonten zu eröffnen und Geschäfte mit Differenzkontrakten (CFDs) im Bereich Kryptowährungen abzuwickeln. Die Mitarbeiter der Plattform treffen eigenverantwortliche Anlageentscheidungen, wobei auch ein “Trading-Roboter” als Teil des Angebots auf den genannten Websites enthalten ist.
Für Kunden, die von dieser Maßnahme betroffen sind, ist es ratsam, bestimmte Schritte zu unternehmen. Zunächst sollte jegliche Einzahlung und Investition auf der Plattform gestoppt werden. Es ist auch empfehlenswert, alle relevanten Unterlagen wie Kommunikationen, Transaktionen und Kontoauszüge zu sammeln, um sie als Beweismittel nutzen zu können.
Darüber hinaus ist es ratsam, die eigene Bank über die getätigten Transaktionen zu informieren, da in einigen Fällen Überweisungen gestoppt werden können oder es Möglichkeiten gibt, das Geld zurückzufordern. Es ist auch empfehlenswert, rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, vorzugsweise von einem Anwalt, der sich auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie Kryptowerte spezialisiert hat. Ein Fachanwalt kann dabei helfen, die persönlichen Rechte zu wahren und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten, wie beispielsweise eine Strafanzeige oder eine Meldung bei der BaFin oder anderen zuständigen Behörden.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Betroffene sich über den Schutz vor betrügerischen Handelsplattformen informieren und im Bedarfsfall rechtlichen Beistand suchen. Dazu gehört auch die Vereinbarung eines Beratungstermins mit einem spezialisierten Anwalt, um die eigenen Interessen bestmöglich zu vertreten und eventuelle Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Die Maßnahme der BaFin gegen die Finanzportfolioverwaltung der Handelsplattform Bitcoin Buyer sendet ein deutliches Signal, dass die Behörde konsequent gegen unerlaubte Finanzdienstleistungen vorgehen will und den Schutz der Verbraucher gewährleisten möchte.
Es ist wichtig, dass Kunden, die von der Untersagung betroffen sind, die erforderlichen Schritte einleiten, um ihr investiertes Geld zu schützen und mögliche rechtliche Schritte zu prüfen. Die BaFin setzt sich für die Sicherheit und Regulierung des Finanzmarktes ein und zeigt mit dieser Maßnahme, dass sie kein Fehlverhalten tolerieren wird. Es liegt nun an den betroffenen Kunden, ihre Rechte zu wahren und sich bei Bedarf an kompetente Rechtsberatung zu wenden.
In Anbetracht der steigenden Anzahl von betrügerischen Handelsplattformen ist es entscheidend, dass Verbraucher wachsam bleiben und ihre Investitionen mit Vorsicht tätigen. Im Falle von unerlaubten Finanzdienstleistungen ist es wichtig, schnell zu handeln, um weitere finanzielle Verluste zu vermeiden. Die BaFin spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Finanzmarktes und arbeitet daran, den Verbraucherschutz zu stärken.
Als Kunde von Bitcoin Buyer ist es wichtig, die oben genannten Schritte zu befolgen, um die rechtlichen Risiken zu minimieren und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Sich frühzeitig rechtlichen Beistand zu suchen, kann dazu beitragen, die eigenen Interessen zu schützen und eine mögliche rechtliche Auseinandersetzung vorzubereiten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Betroffene aktiv werden und nicht zögern, bei Verdacht auf unerlaubte Finanzdienstleistungen die entsprechenden Schritte einzuleiten.