Bank of Russia : Gespräche senken Hürden für Bitcoin-Besitz
Geringere Hürden für digitale Vermögenswerte: Wie Russland auf internationale Trends reagiert und eine Schlüsselrolle im Krypto-Markt anstrebt

Auf Einen Blick
- Russland erwägt eine Lockerung der Bitcoin-Vorschriften, während die Zentralbank Gespräche mit dem Finanzministerium führt.
- Die aktuellen Rahmenbedingungen für den Besitz von Kryptowährungen könnten geändert werden, um breiteren Zugang zu ermöglichen.
- Die politischen Gespräche sind eine Reaktion auf internationale Sanktionen sowie den Wunsch, Bitcoin als reguläres Finanzinstrument zu etablieren.
Entwicklung der Krypto-Regulierung in Russland
Die Möglichkeit, dass Russland die Vorschriften für Bitcoin und andere Kryptowährungen lockert, wird zunehmend wahrscheinlicher. In diesem Zusammenhang bestätigt Wladimir Chistyukhin, der erste stellvertretende Vorsitzende der Bank von Russland, dass Gespräche zwischen der Zentralbank und dem Finanzministerium stattfinden. Dies steht im Einklang mit einem globalen Trend zur Annahme von Bitcoin und anderen digitalen Währungen.
Gespräche über regulatorische Änderungen
Bereits vergangene Woche berichtete der stellvertretende Finanzminister Ivan Chebeskov über die laufenden Diskussionen zwischen dem Ministerium für Finanzen (MinFin) und ranghohen Vertretern der Bank von Russland. Im Fokus dieser Gespräche steht die Erweiterung des Zugangs und der Verbreitung von Bitcoin auf nationaler Ebene. Chistyukhin äußerte sich gegenüber Medien und bestätigte, dass die Bank von Russland in der Tat in Kontakt mit dem MinFin ist. Er betonte, dass es jetzt “ziemlich möglich” sei, dass Befürworter von Kryptowährungen im Land eine Erleichterung der regulatorischen Kontrolle erfahren könnten.
Aktuelle Anforderungen für Krypto-Investoren
Gegenwärtig beschränken strenge Kriterien den Besitz und die Nutzung digitaler Vermögenswerte in Russland. Nur “hochqualifizierte” Investoren dürfen Bitcoin und ähnliche Vermögenswerte halten, was den Besitz von mindestens 100 Millionen Rubel (etwa 1,3 Millionen US-Dollar) und ein Jahreseinkommen von 50 Millionen Rubel (650.000 US-Dollar) erfordert. Russische Regulatoren zeigen jedoch Bereitschaft, diese strengen Anforderungen abzuschaffen und Bitcoin als reguläres Finanzinstrument für alle zugänglich zu machen.
Reaktion auf internationale Sanktionen
Ein weiterer Anreiz für diese zunehmende Offenheit gegenüber Kryptowährungen ist das derzeitige Handelsverbot Russlands aufgrund der Invasion in die Ukraine. Die Sanktionen seitens mehrerer westlicher Länder schränken die Handelsbeziehungen und Energies Exportmöglichkeiten Russlands erheblich ein. Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass Bitcoin nicht verboten werden kann, weshalb Russland Kryptowährungen als Mittel zur Umgehung dieser Sanktionen betrachtet. Already, das Land hat begonnen, Krypto in seinen Ölhändel mit China und Indien zu integrieren.
Ausblick auf die Zukunft der Krypto-Regulierung
Russland hat bereits Fortschritte in diesem Bereich erzielt. Im Oktober wurde Banken erstmals erlaubt, Kryptowährungen – wenn auch in begrenztem Umfang – zu nutzen. Dies folgt nach der Unterzeichnung eines Gesetzes durch Putin, das Bitcoin als Eigentum anerkennt und von der Mehrwertsteuer ausnimmt. Chistyukhin schätzte, dass Russland möglicherweise noch in diesem Jahr weichere Krypto-Vorschriften umsetzen könnte.
Abschließend ist zu beobachten, dass Russland einen klaren Kurs in Richtung einer liberaleren Haltung gegenüber Kryptowährungen einschlägt, was sowohl wirtschaftliche als auch politische Implikationen mit sich bringen könnte.
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