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Bank von Korea schließt Bitcoin für Devisenreserven aus

Die Warnung der Bank of Korea: Warum Bitcoin als Reservewährung nicht geeignet ist und welche globalen Trends das Bild verändern könnten.

Auf Einen Blick

  • Die Bank von Korea hat verkündet, dass Bitcoin nicht in die Währungsreserven aufgenommen wird.
  • Diese Erklärung erfolgt nach einer Anfrage von Cha Gyu-geun, einem Mitglied des Nationalen Plans- und Finanzausschusses.
  • Das zentrale Thema sind Bitcoins hohe Volatilität und die fehlende Übereinstimmung mit den Kriterien des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Bitcoin nicht für Währungsreserven geeignet

Die Bank von Korea hat ihre Position zu Bitcoin klargestellt und entschieden, dass der digitale Vermögenswert nicht in die Währungsreserven des Landes aufgenommen wird. Diese Antwort erfolgte nach einer Anfrage des Nationalen Plans- und Finanzausschusses, vertreten durch Cha Gyu-geun. Die Zentralbank bezeichnete es als notwendig, vorsichtig mit Bitcoin umzugehen, insbesondere aufgrund seiner hohen Volatilität und weil es die Kriterien des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Währungsreserven nicht erfüllt.

Volatilität und Liquiditätsbedenken

Ein zentrales Anliegen der Bank von Korea ist die Preisinstabilität von Bitcoin. Zu Beginn des Jahres erreichte der Bitcoin-Preis 160 Millionen Won, fiel jedoch kürzlich auf 110 Millionen Won. Diese erhebliche Schwankung im Wert fühlt sich unsicher an, was die Zuverlässigkeit von Bitcoin als Reservewährung betrifft. Einige Marktteilnehmer erwarten, dass Bitcoin 1 Milliarde Won übersteigen könnte, während andere vor einem möglichen Verfall auf null warnen. Vor diesem Hintergrund hat die Bank von Korea betont, dass die Instabilität auf dem Markt für virtuelle Vermögenswerte die Transaktionskosten beim Umtausch von Bitcoin in Bargeld erhöhen könnte. Dies wirft Liquiditätsbedenken auf, da Währungsreserven jederzeit verfügbar sein müssen.

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IMF-Standards nicht erfüllt

Die Zentralbank stellte außerdem klar, dass Bitcoin die Kriterien des IWF für Währungsreserven nicht erfüllt. Dem IWF zufolge müssen Reserven liquide, in einer konvertierbaren Währung denominiert und mit einem kreditwürdigen Rating versehen sein. Bitcoin verfügt nicht über diese Eigenschaften, was es als ungeeignet für die Währungsreserven Koreas macht. Trotz positiver Ansichten einiger Länder, wie der Tschechischen Republik und Brasilien, haben sich große Finanzinstitutionen—darunter die Europäische Zentralbank, die Schweizer Nationalbank und die japanische Regierung—gegen eine Akzeptanz von Bitcoin ausgesprochen. Die Bank von Korea hat bekräftigt, dass es keine internen Diskussionen oder Überprüfungen bezüglich einer möglichen Einbeziehung von Bitcoin gegeben hat.

Globale Perspektiven auf Bitcoin-Reserven

Die Diskussion über die Rolle von Bitcoin in nationalen Reserven hat international an Bedeutung gewonnen. So unterzeichnete der US-Präsident Donald Trump am 6. März eine Executive Order zur Schaffung einer nationalen Reserve aus Bitcoin, die durch civil und criminal forfeiture Prozesse erworben werden soll. Darüber hinaus hat die Regierung Pläne angekündigt, zusätzliche Bitcoin-Käufe auf budgetneutraler Basis durchzuführen.

Insgesamt zeigt die Haltung der Bank von Korea gegen Bitcoin als Reserveasset, wie komplex und umstritten das Thema im aktuellen finanziellen Landschaft ist.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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