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Binance passt sich den neuen Regeländerungen für Stablecoins im EWR an

Stabilecoins im Wandel: Wie Binance auf die neuen MiCA-Regeln reagiert

Binance, eine der weltweit größten Krypto-Börsen, hat angekündigt, den Handel mit unregulierten Stablecoins im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ab dem 30. Juni zu beschränken. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund der bevorstehenden Umsetzung der neuen MiCA-Regeln, die am Ende des Monats in Kraft treten werden.

### Binance-Regeländerungen für Stablecoins

Die Verordnung über Märkte für Kryptowährungen (Markets in Crypto-Assets Regulation, MiCA) wurde vor einem Jahr im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und wird nun bald wirksam. In Vorbereitung auf diese neuen Vorschriften hat Binance seine Nutzer im EWR über eine umfassende Überarbeitung seiner Dienste informiert. Die Börse wird ihre Stablecoins in zwei Kategorien unterteilen: "Regulierte Stablecoins" und "nicht autorisierte Stablecoins".

Regulierte Stablecoins entsprechen den MiCA-Regeln und werden von regulierten Unternehmen herausgegeben. Nicht genehmigte Stablecoins erfüllen diese Anforderungen nicht. Ab dem 30. Juni werden digitale Währungen, die als nicht autorisierte Stablecoins gelten, über die Binance Convert-Funktion in den "Sell-only"-Modus versetzt. Dies bedeutet, dass Nutzer ihre Vermögenswerte nur noch in andere Token wie Bitcoin oder regulierte Stablecoins umwandeln können.

Soweit bekannt, sind Spothandelspaare mit nicht zugelassenen Stablecoins von dieser Änderung nicht betroffen. Kunden können weiterhin ihre Stablecoins auf ihre Binance Wallets einzahlen oder von dort abheben. Die Börse betont, dass ihr Ansatz im Einklang mit den MiCA-Bestimmungen steht und darauf abzielt, Marktstörungen und Beeinträchtigungen der Handelserfahrung zu vermeiden.

### Stablecoins unter MiCA

Mit der Einführung der MiCA sucht die EU eine Harmonisierung ihrer Regeln für Kryptoanlagen. Die Verordnung gilt für Krypto-Vermögenswerte, die nicht unter die bestehende Finanzdienstleistungsgesetzgebung fallen. Unter MiCA werden Stablecoins als "asset-reference tokens" bezeichnet, deren Ausgabe, Vermarktung und Koordination mit den Börsen von E-Geld-Instituten und Kreditinstituten reguliert wird.

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Bislang hat die EU jedoch noch nicht definiert, welche Token als MiCA-konform gelten. Binance hat jedoch proaktiv gehandelt, um seinen Kunden Flexibilität zu bieten, sobald die EU eine Entscheidung diesbezüglich getroffen hat. Die Börse erklärt, dass ihr schrittweiser Übergang den Kunden hilft, keine überstürzten Entscheidungen zu treffen, da es momentan nur eine begrenzte Auswahl an regulierten Stablecoins gibt.

Binance bleibt zuversichtlich, dass in Zukunft mehr nicht autorisierte Stablecoins auf die regulierte Seite wechseln werden. Dieser Übergang wird es dem Markt ermöglichen, sich vollständig zu regulierten Stablecoins zu entwickeln. Es wird erwartet, dass dies im Laufe der Zeit zu einer verbesserten Liquidität und einem reibungsloseren Handel führen wird.

Insgesamt zeigt die Reaktion von Binance auf die MiCA-Regeln die Anpassungsfähigkeit und proaktive Herangehensweise der Krypto-Börse an regulatorische Veränderungen. Während die neuen Vorschriften einige Einschränkungen mit sich bringen mögen, wird die langfristige Ausrichtung auf regulierte Stablecoins dazu beitragen, ein stabileres und vertrauenswürdigeres Krypto-Ökosystem im EWR zu schaffen.

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