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Bitcoin-ETFs: Kurze Erholung trotz historischer Abflüsse

Erste Anzeichen der Stabilität: Wie neue Zuflüsse die Marktlaune für Bitcoin ETFs verändern könnten

Auf Einen Blick

  • U.S.-basierte Bitcoin ETFs verzeichnen erstmals nach 8 Handelstagen Nettomittelzuflüsse.
  • Ark und 21Shares’ ARKB-Fonds führen die Zuflüsse an und erzielten 194 Millionen USD.
  • BlackRocks IBIT-Fonds verzeichnete weiterhin historische Abflüsse von insgesamt 244,5 Millionen USD am Freitag.

Erste Nettomittelzuflüsse nach langer Durststrecke

Am Freitag brach eine Serie von 8 Handelstagen mit Nettomittelabflüssen für die in den USA ansässigen Bitcoin ETFs. Insgesamt wurden Nettomittelzuflüsse in Höhe von 94 Millionen USD verzeichnet. Die Zuflüsse wurden vor allem durch den ARKB-Fonds von Ark und 21Shares angeführt, der 194 Millionen USD erwirtschaftete. Auch Fidelitys FBTC-Fonds trug mit 176 Millionen USD zu den positiven Zahlen bei.

Abflüsse aus BlackRocks IBIT-Fonds setzen Trendumkehr

Trotz der positiven Entwicklungen bei den anderen Fonds mussten die Gewinne durch fortdauernde Abflüsse aus BlackRocks IBIT-Fonds relativiert werden. Dieser Fonds stellte am Mittwoch einen Rekord für tägliche Nettomittelabflüsse auf und verzeichnete am Freitag negative Abflüsse von 244,5 Millionen USD. Damit summierten sich die Abflüsse in der laufenden Woche auf insgesamt 1,175 Milliarden USD. Über die vergangenen fünf Handelstage sah IBIT keinen einzigen Tag mit Nettomittelzuflüssen.

Marktverschiebungen und Bitcoin-Wert

Die Gesamtwerte der Spot ETFs liegen jetzt bei etwa 95 Milliarden USD, was einem Rückgang von etwa 20 Milliarden USD im Vergleich zum Wert am 20. Februar entspricht, so die Daten von SoSoValue. Geoffrey Kendrick, der globale Leiter der Digital-Assets-Forschung bei Standard Chartered, bot eine Einschätzung zur aktuellen Marktverfassung: „Obwohl Bitcoin sich im digitalen Anlagekomplex relativ stabil verhält, ist es nun von dem selloff getrieben, der durch Solana-Meme-Coins verursacht wird, und von der allgemeinen Risikoaversion der Märkte beeinflusst.“

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Fazit

Die jüngsten Entwicklungen bei den Bitcoin ETFs spiegeln die volatilen Bedingungen des Marktes wider. Während die Nettomittelzuflüsse eines Teils der ETFs einen Lichtblick darstellen, bleiben die signifikanten Abflüsse aus dem IBIT-Fonds ein besorgniserregender Faktor. Die Dynamik im Bereich der digitalen Vermögenswerte bleibt angespannt und unterliegt den wechselhaften Marktbedingungen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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