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Bitcoin: Kleine Siege als Schlüssel zu echtem Alternativen Vermögen

Kleine Erfolge als Sprungbrett: Wie Bitcoin sich von traditionellen Anlagen abheben kann

Auf Einen Blick

  • Bitcoin hat in dieser Woche Anzeichen eines betydlichen Anstiegs gezeigt, da der Preis von 84.000 USD auf fast 90.000 USD gestiegen ist.
  • Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, betont die Notwendigkeit kleiner Gewinne, um Bitcoin als wahres alternatives Anlagevermögen zu etablieren.
  • Marktforscher beobachten, dass Bitcoin von seiner langjährigen Korrelation mit US-Tech-Aktien abbricht.

Bitcoin verzeichnet deutlichen Preisanstieg

Der Bitcoin-Preis hat in dieser Woche erheblichen Schwung gewonnen, indem er am Montag von 84.000 USD auf nahezu 90.000 USD gestiegen ist. Aktuell liegt der Preis bei 90.790 USD und zeigt einen Anstieg von 2,85 % innerhalb der letzten 24 Stunden. Diese bemerkenswerte Preisbewegung hat Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, dazu veranlasst, Bitcoin mit traditionellen Finanzanlagen wie Aktien, Staatsanleihen und Gold zu vergleichen.

Abweichungen von traditionellen Finanzanlagen

Balchunas hebt hervor, dass Bitcoin in der vergangenen Woche eine negative Korrelation zu Aktien gezeigt hat, indem er während eines Rückgangs der Aktienmärkte anstieg. Trotz des kurzen Zeitrahmens betont er, wie wichtig es für Bitcoin ist, kleine Gewinne zu erzielen, um als echtes alternatives Anlagevermögen akzeptiert zu werden. Dies könnte Bitcoin helfen, sich gegenüber globalen Aktien zu positionieren, ähnlich wie es Gold im Laufe der Jahre getan hat.

Darüber hinaus weist Balchunas darauf hin, dass Bitcoin Staatsanleihen überflügelt hat, die er als “unzuverlässig” kennzeichnet. Gold hat sich in dieser Zeit ebenfalls stark entwickelt, mit einem kürzlichen Anstieg auf ein Allzeithoch von 3.500 USD pro Unze, bevor es leicht auf 3.400 USD zurückging.

Marktentwicklung und Bitcoin ETFs

Weitere Marktbeobachter, einschließlich Matthew Sigel von VanEck, stellten fest, dass der Anstieg von Bitcoin seit dem Tiefpunkt am 7. April einen Bruch von der langjährigen Korrelation mit US-Tech-Aktien ermöglicht hat. Als Bitcoin sich seinem zweiwöchigen Hoch näherte, verzeichneten Bitcoin-Exchange-Traded Funds (ETFs) einen Anstieg der Mittelzuflüsse, die den höchsten Stand seit dem 30. Januar erreichten.

Siehe auch  Bitcoin nach dem Halving: Ein Markt im Wandel und langsames Wachstum

Ecoinometrics, ein Anbieter von Makrodaten, betont die interessanten Abweichungen zwischen Bitcoin und dem NASDAQ. Während Bitcoin ansteigt, kämpft der NASDAQ mit einem Rückgang. Historisch betrachtet dauern solche Abweichungen nicht lange. Wenn der 200-Tage-Durchschnitt des NASDAQ fällt, begegnet Bitcoin oft großen makroökonomischen Gegenwinden. Aktuell befindet sich Bitcoin wieder bei seinem 200-Tage-Durchschnitt, jedoch könnte diese Rallye je nach den anhaltenden ETF-Zuflüssen nachhaltig sein.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Bitcoin diese kleinen Erfolge benötigt, um sich als echtes alternatives Anlagevermögen zu etablieren, insbesondere in einem sich verändernden Marktumfeld, in dem traditionelle Anlagen nicht immer zuverlässig sind.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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