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Bitcoin-Korrektur: Experten sehen Chance auf baldige Erholung

"Verborgene Trends und Märkte: Warum sich kluge Investoren nicht von kurzfristigen Schwankungen täuschen lassen sollten"

Auf Einen Blick

  • Bitcoin fiel zum zweiten Mal in diesem Jahr unter die 80.000-Dollar-Marke.
  • Analysen zeigen, dass die realisierten Verluste während dieser Korrektur deutlich niedriger sind als bei vorherigen Rückgängen.
  • Marktexperten warnen vor möglichen weiteren Rückgängen, während gleichzeitig eine Stabilisierung bei langfristigen Haltern beobachtet wird.

Aktuelle Bitcoin-Korrektur als natürliche Marktbewegung

Bitcoin hat kürzlich einen Rückgang unter die 80.000-Dollar-Marke erlebt, was zum zweiten Mal in diesem Jahr geschah. Dies hat Besorgnis unter den Investoren geweckt, die sich fragen, ob dieser Rückgang das Ende des Bitcoin-Bullenmarktes markiert oder lediglich eine natürliche Korrektur innerhalb eines anhaltenden Aufwärtstrends darstellt.

Analyse der Verlustrealisation während der Korrektur

Eine Analyse von Glassnode hat gezeigt, dass, obwohl Bitcoin in den niedrigen 80.000-Dollar-Bereich zurückgefallen ist, die Höhe der realisierten Verluste im Vergleich zu früheren Korrekturen deutlich geringer ist. So lagen die aggregierten Spitzenverluste während der Rückgänge von Ende Februar bis Anfang März zwischen 592 Millionen und 933 Millionen Dollar, während der jüngste Rückgang nur Verluste von 377 Millionen Dollar beobachtete. Diese signifikante Reduzierung der panikbedingten Verkäufe deutet darauf hin, dass die aktuelle Korrektur eher als normal angesehen werden kann.

Eine bedeutende Änderung besteht darin, dass die Verluste nun auch Investoren betreffen, die Bitcoin seit 3 bis 6 Monaten halten. Im Februar beliefen sich die realisierten Verluste dieser Gruppe auf etwa 2 Millionen Dollar, während sie nun auf 9,5 Millionen Dollar gestiegen sind. Im Gegensatz dazu zeigen Langzeit-Halter (6 bis 12 Monate) Resilienz, da sie nicht von panikartigen Verkäufen betroffen sind, sondern aktiv Gewinne erzielen.

Marktprognosen und mögliche Kursbewegungen

Marktexperte Michaël van de Poppe hat darauf hingewiesen, dass Bitcoin derzeit einen Mangel an entscheidenden Durchbrüchen im Preisverlauf aufweist, was die anhaltende Abwärtsbewegung erklärt. Er prognostiziert, dass der Kurs wahrscheinlich frühere Tiefststände erneut testen wird. Dabei skizzierte er zwei mögliche Szenarien: Bitcoin könnte Unterstützung finden und ein höheres Tief ausbilden oder weiter in die Zone von 76.000 bis 78.000 Dollar fallen und ein Doppelboden-Muster bilden, bevor es wieder ansteigt.

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Ein weiterer Analyst, CrediBULL, stellte fest, dass Bitcoin derzeit eine Basis bildet, bevor eine vollständige Umkehrung erfolgt. Er erwartet, dass die Preisbewegungen kurzfristig volatil bleiben, mit Schwankungen zwischen einem lokalen Angebotsbereich von 94.000 bis 99.000 Dollar und einer Nachfragezone von knapp unter 74.000 Dollar. Nach einer kürzlichen Ablehnung aus dem lokalen Angebotsbereich wird nun eine Grundlage für die nächste Marktbewegung geschaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Unsicherheiten und der Möglichkeit weiterer Rückgänge die sinkenden realisierten Verluste und die fortgesetzte Gewinnmitnahme seitens der älteren Halter darauf hindeuten, dass wir es mit einer normalen Marktkorrektur zu tun haben.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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