Der Bitcoin-Kurs hat in den letzten Tagen beträchtliche Zuwächse verzeichnet und sich von seiner Kursschwäche erholt. Innerhalb von zwölf Handelstagen stieg der Kurs um mehr als 20 Prozent, nachdem er zu Monatsbeginn auf 53.499 US-Dollar gefallen war. Dies deutet auf einen bullischen Trend hin, trotz der bevorstehenden Mt.Gox-Verkäufe. Es ist jedoch wichtig, die unterstützenden Kursniveaus zu verteidigen, um einen erneuten Rückgang zu verhindern. Zusätzlich könnte eine Rede von Donald Trump auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.
Larry Fink, CEO des Vermögensverwalters Blackrock, hat eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen und bezeichnet Bitcoin nun als ein legitimes Finanzinstrument. Früher war er ein großer Skeptiker von Kryptowährungen, aber seine Meinung hat sich geändert, nachdem Blackrock selbst massiv in das Bitcoin-Geschäft eingestiegen ist. Diese Änderung markiert einen bedeutenden Wandel im Umgang von institutionellen Investoren mit Kryptowährungen.
Rico Gebhardt von der Linksfraktion Sachsen fordert in der Leipziger Internet-Zeitung, dass die Erlöse aus dem Verkauf beschlagnahmter Bitcoins für öffentliche Investitionen genutzt werden. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat knapp 50.000 Bitcoins verkauft und dabei rund 2,6 Milliarden Euro erlöst. Gebhardt schlägt vor, dass das Geld zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie zur Sanierung von Kita- und Schulgebäuden genutzt werden sollte. Er betont auch die Wichtigkeit einer pauschalen Zahlung an die Kommunen zur freien Verwendung dieser Mittel.
Nordkoreas Hacker-Kollektiv Lazarus Group hat einen weiteren Coup gelandet, indem es Bitcoin im Wert von etwa 305 Millionen US-Dollar bei DMM Bitcoin gestohlen hat. Bisher haben sie etwa 35 Millionen USD gewaschen und vermutlich durch Privacy Mixer verdeckt sowie über THORChain umgeschichtet. In den letzten sechs Jahren soll das Kollektiv insgesamt über drei Milliarden US-Dollar gestohlen haben, hauptsächlich durch Angriffe auf Verteidigungsunternehmen und Lieferketten weltweit.
Die Städte und Gemeinden in Sachsen fordern eine Beteiligung am sogenannten „Bitcoin-Schatz“, der aus dem Verkauf beschlagnahmter Bitcoins stammt. Sie streben nach einem Anteil am Erlös, der etwa 924 Millionen Euro oder rund zehn Prozent eines Jahreshaushalts des Freistaates Sachsen ausmacht. Der SSG-Präsident Bert Wendsche betont die prekäre finanzielle Lage vieler kommunaler Haushalte, was die Forderung nach einer Beteiligung am Bitcoin-Verkaufserlös unterstreicht.