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Bitcoin-Kurs stürzt ab: Mt.Gox und andere Belastungsfaktoren bedrohen Kryptowährungsmarkt

Droht ein erneuter Kollaps am Kryptomarkt? Die Unsicherheit über Mt.Gox-Gläubigerzahlungen sorgt für Chaos.

Der Kryptomarkt befindet sich weiterhin im Abwärtstrend, wobei der Bitcoin zwischenzeitlich ein Zweimonatstief erreicht hat. Bereits am Vortag fiel der Preis der ältesten Kryptowährung unter die Marke von 60.000 US-Dollar, und dieser Abwärtstrend setzt sich auch am Donnerstag fort. In der Spitze sank der Bitcoin fast auf 58.000 US-Dollar, bevor er zuletzt bei 58.860 US-Dollar notierte.

Befürchteter Verkaufsdruck durch Mt.Gox lässt Anleger vorsichtig werden

Ein entscheidender Faktor, der den Kryptomarkt belastet, ist die Unsicherheit über die Auswirkungen der für Anfang Juli angekündigten Rückzahlungen an die Gläubiger der insolventen Kryptobörse Mt.Gox. Vor etwa einem Jahrzehnt wurde die damals größte Bitcoin-Börse Opfer eines Hacks, bei dem rund 850.000 Bitcoins gestohlen wurden. Ein Teil dieser gestohlenen Bitcoins ist nun im Besitz der Insolvenzverwalter und soll nun nach einem Jahrzehnt an die ehemaligen Mt.Gox-Gläubiger zurückgezahlt werden.

Die Sorge unter den Anlegern besteht darin, dass eine große Menge an Bitcoins auf den Markt kommt, was zu erheblichen Kursschwankungen führen könnte. Insbesondere dann, wenn die Gläubiger ihre Cyberwährungen, die in den letzten zehn Jahren stark an Wert gewonnen haben, unmittelbar verkaufen. Es ist jedoch unklar, ob die Auszahlungen bereits begonnen haben, was zu einem drastischen Preisabsturz des Bitcoins geführt hat, oder ob die Anleger aufgrund der Unsicherheit über den genauen Startzeitpunkt und die Menge der Bitcoin-Rückzahlungen vorsorglich ihre Einlagen abziehen.

Zusätzliche Belastungsfaktoren

Neben der Thematik rund um Mt.Gox gibt es weitere Faktoren, die den Kryptomarkt belasten. Die Tatsache, dass auch andere Kryptowährungen wie Ethereum an Wert verlieren und die Kryptocommunity insgesamt vorsichtig agiert, trägt zu einer allgemeinen Unsicherheit bei. Hinzu kommt eine nachlassende Nachfrage nach börsengehandelten Bitcoin-Fonds, die zu Beginn des Jahres von der SEC zugelassen wurden, anfangs jedoch auf großes Interesse stießen.

Siehe auch  Klarer Himmel: Warum der Bitcoin-Overhead-Widerstand schwach ist

Auch geopolitische Entwicklungen und die Unsicherheit bezüglich der Geldpolitik der US-Notenbank spielen eine Rolle. Im Gegensatz zu anderen Zentralbanken wie der EZB oder der SNB hat die Federal Reserve bisher keine Zinssenkungen vorgenommen. In Zeiten hoher Zinsen neigen Anleger dazu, sich eher von riskanten Anlagen fernzuhalten.

All diese Faktoren zusammen führen zu einem insgesamt turbulenten Marktgeschehen im Bereich der Kryptowährungen. Die Unsicherheit über die Mt.Gox-Gläubigerzahlungen verstärkt die bereits vorhandene Vorsicht unter den Anlegern und trägt dazu bei, die Kryptokurse weiter unter Druck zu setzen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln wird und ob die Marktstimmung sich stabilisieren wird. In jedem Fall ist es ratsam, die Entwicklungen auf dem Kryptomarkt aufmerksam zu verfolgen und sein Investment entsprechend anzupassen, um potenzielle Risiken zu minimieren.

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