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Bitcoin-Nachrichtendienst: Cardano-Gründer fordert OP_Return-Verbesserungen

"Könnte eine verbesserte Nachrichtenfunktion die Nutzung von Bitcoin revolutionieren?"

Auf Einen Blick

  • Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, diskutiert die Erweiterung der Bitcoin Messaging-Funktionalität durch OP_RETURN.
  • Psiloblox, ein Cardano DRep, äußert Besorgnis über fehlende OP_Return-Unterstützung in Bitcoin-Wallets.
  • Entwickler kämpfen mit Vorschlägen zur Aufhebung des 80-Byte-Limits für OP_Return-Daten.

Einführung in die Diskussion

Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano und CEO von IOG, hat kürzlich eine Diskussion über die Verbesserung der Bitcoin Messaging-Funktionalitäten durch die OP_RETURN-Funktion aufgenommen. Dieser Austausch wurde initiiert, nachdem Psiloblox, ein DRep von Cardano, Bedenken über die mangelnde Unterstützung von OP_RETURN in den meisten Bitcoin-Wallets äußerte. Hierbei wurde auf die versäumten Möglichkeiten für Nutzer hingewiesen, Nachrichten an Bitcoin-Transaktionen anzuhängen.

Wichtige Punkte zur OP_RETURN-Funktion

Psiloblox erklärte in einem Tweet, dass die Mehrheit der Bitcoin-Wallets OP_RETURN, eine der wenigen nicht-finanziellen Funktionen von Bitcoin, nicht nutzt. Er illustrierte die Potenziale dieser Funktion anhand einer persönlichen Erfahrung, bei der er eine neue Funktion in der Bitkit-Wallet anforderte. Insbesondere schlug er vor, ein Nachrichtenfeld zu integrieren, das automatisch in HEX-Format umgewandelt wird, um die Nutzung zu erleichtern. Er nannte das Beispiel der Moonshine-Wallet als Vorbild für solche Verbesserungen.

Darüber hinaus argumentierte Psiloblox, dass eine solche Erweiterung Wallets von anderen abheben könnte, die diese Unterstützung nicht bieten. Er schlug auch vor, eine QR-Code-Scan-Funktion für OP_RETURN-Felder hinzuzufügen, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu steigern.

Entwicklerdebatte über OP_RETURN

In der Zwischenzeit verfolgen einige Bitcoin-Entwickler Änderungen, um die Fähigkeiten von OP_RETURN noch weiter auszubauen. Ein Beispiel ist der Entwickler Peter Todd, der zwei Jahre versucht hat, den Missbrauch von Datenspeicherung zu verhindern. Er schlug vor, das 80-Byte-Limit für OP_RETURN-Daten aufzuheben, eine Maßnahme, die ursprünglich dazu gedacht war, Spam zu verhindern.

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Todd beruft sich dabei auf die formalen Bemühungen von Antoine Poinsot von Chaincode Labs, um Entwickler zu ermutigen, die aktuellen Beschränkungen zu überdenken und zu testen. Viele glauben, dass das Aufheben dieses Limits neue Möglichkeiten für Bitcoin-Transaktionen eröffnen könnte, während es aktuelle Nutzungstrends widerspiegelt. Trotz der früheren Bemühungen, die Größe der OP_RETURN-Daten zu begrenzen, haben Nutzer jedoch weiterhin Wege gefunden, diese Einschränkungen zu umgehen.

Gegner der Vorschläge

Luke Dashjr, ein prominenter Kritiker der willkürlichen Datenspeicherung über die OP_RETURN-Funktion von Bitcoin, hat die jüngsten Vorschläge als „völligen Wahnsinn“ kritisiert. Er verteidigte die begrenzte Blockkapazität von Bitcoin für ausschließlich finanzielle Transaktionen und argumentierte, dass das Netzwerk bereits über zwei Jahre unter „Angriffen“ durch willkürliche Daten “Spammer” gelitten hat. Dashjr betonte, dass der bisherige unregulierte Ansatz nicht tragbar sei und stellte die Frage, ob er „der einzige geblieben sei“, der sich um das langfristige Überleben von Bitcoin kümmert.

Schlussfolgerung

Die Diskussion um die Erweiterung von Bitcoin-Features wie OP_RETURN zeigt die Dynamik und die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Krypto-Community. Während einige die Integration solcher Funktionen befürworten, um innovative Möglichkeiten zu schaffen, warnen andere vor den möglichen negativen Konsequenzen eines ungezügelten Ansatzes. Der Austausch wird weiterhin im Fokus stehen, während die Entwicklung von Bitcoin und seinen Nutzungsmöglichkeiten voranschreitet.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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