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Bitcoin-Schwäche signalisiert bevorstehende Börsen-Korrektur – Stifel-Analysten warnen

Bitcoin-Schwäche signalisiert bevorstehende Korrektur am US-Aktienmarkt - Experten warnen vor möglicher Sommerkorrektur.

Die jüngste Entwicklung am Kryptomarkt hat zu einigen Besorgnissen geführt, insbesondere was den Bitcoin betrifft. Nachdem die Kryptowährung am 13. März ein Allzeithoch von 73.558,81 US-Dollar erreicht hatte, ist der Wert inzwischen auf 61.414 US-Dollar gesunken (Stand: 27.06.24). Diese Schwäche wird unter anderem auf den Pessimismus der Anleger zurückgeführt, die mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank erwarten. Solange die Zinsen auf einem vergleichsweise hohen Niveau bleiben, haben Investoren zahlreiche andere Optionen, ihr Kapital lukrativ anzulegen, was sich negativ auf den Kryptomarkt auswirkt.

Obwohl der Bitcoin an Wert verloren hat, konnten der NASDAQ 100 und der S&P 500, welche den breiten US-Aktienmarkt repräsentieren, weiterhin Rekordstände erreichen. Dennoch warnt die Investmentbank Stifel vor einer möglichen Korrektur. Laut Stifel's Chef-Aktienstratege Barry Bannister und seinem Team ist die Konsolidierung beim Bitcoin ein Warnsignal für den US-Aktienmarkt. Die Schwächung des Bitcoins wird als Indikator für eine mögliche Sommerkorrektur und Konsolidierungsphase des S&P 500 interpretiert.

Die Verbindung zwischen dem Bitcoin und dem US-Aktienmarkt ist besonders interessant, da beide in den letzten Jahren zunehmend korreliert sind. Die Hoffnung auf Zinssenkungen, die sowohl den Bitcoin als auch die Tech-Aktien angetrieben hat, ist maßgeblich von der Geldpolitik der Federal Reserve abhängig. Die Stifel-Analysten sind jedoch der Meinung, dass der derzeitige Inflationsdruck nicht ausreicht, um eine geldpolitische Lockerung zu rechtfertigen. Dies könnte zu einer Korrektur bei den Risikoanlagen, insbesondere bei Aktien, führen. Tech-Giganten wie NVIDIA könnten besonders anfällig für eine Korrektur im dritten Quartal sein.

Es gibt jedoch auch eine Gegenposition, die besagt, dass die KI-Rallye noch weitergehen könnte und eine Korrektur möglicherweise erst später eintritt. Die Anleger sind möglicherweise im Moment in einem überhitzten Marktumfeld, das die Bedenken der Analysten übersehen könnte. Dies könnte dazu führen, dass der S&P 500 bis zum Jahresende auf 6.000 Punkte steigt, jedoch danach eine Korrektur auf 4.800 Punkte zum Jahresanfang 2026 erfolgt. Historische Blasen seit dem 19. Jahrhundert lassen darauf schließen, dass der S&P 500 bis zum Jahresende 2024 auf 6.000 Punkte steigen und dann innerhalb von fünf Quartalen wieder in die Nähe des Ausgangspunkts von 2024 zurückkehren könnte.

Siehe auch  Bitcoin-Achterbahnfahrt zu US-Inflationsdaten, SBF-Verhaftung und MetaMasks PayPal-Kooperation: Zusammenfassung dieser Woche

Insgesamt wird erwartet, dass die Entwicklung des Bitcoin einen Einfluss auf den US-Aktienmarkt hat. Die Schwäche des Bitcoins wird als Warnsignal für eine bevorstehende Korrektur interpretiert, die sowohl den Tech-Aktienindex als auch den breiten Aktienmarkt betreffen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Anleger auf die Warnsignale reagieren werden. Die nächsten Monate könnten entscheidend sein für die Entwicklung der Aktienmärkte und die Zukunft des Bitcoin.

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