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Bitcoin unter Druck: Größte Liquidation seit Beginn des Bullenzyklus

"Warum geopolitische Spannungen den Bitcoin-Markt erschüttern und welche Lehren Trader aus der größten Liquidation seit 2023 ziehen sollten"

Auf Einen Blick

  • Am 6. April wurden über 7.500 BTC im Wert von über 500 Millionen USD liquidiert.
  • Die Liquidation wurde durch wachsende Besorgnis über die Wirtschaftspolitik von Donald Trump ausgelöst.
  • Analysten warnen vor den Risiken des Handels in volatilen Märkten und der Bedeutung von Kapitalschutz.

Erheblicher Rückgang von Bitcoin

In dieser Woche kam es zu einem dramatischen Rückgang des Bitcoin-Kurses, der zu den größten langfristigen Liquidationen seit Beginn des aktuellen Bullenmarktes führte. Am 6. April 2023 wurden an den wichtigsten Börsen über 7.500 BTC in Long-Positionen liquidiert, was einem Wert von über 500 Millionen USD entspricht. Diese einmalige Liquidation stellte einen erheblichen Schlag für Händler dar, die auf einen weiteren Anstieg des Bitcoin-Preises gesetzt hatten.

Hintergründe der Liquidation

Laut Darkfost, einem Analysten bei CryptoQuant, war dies die schwerste langfristige Liquidation an einem einzigen Tag seit Beginn des Bullenmarktes im Jahr 2023. Eine begleitende Grafik zeigt, dass zwar auch in den vergangenen zwei Jahren ähnliche Liquidationen stattfanden, jedoch die jüngste am Montag einen neuen Rekord aufstellte. Dieser Druck auf die Märkte fiel zeitlich mit einem drastischen Rückgang des Bitcoin-Preises im Spot-Markt zusammen, der von 83.000 USD auf ein Tief von 74.000 USD abstürzte, bevor er sich kurzfristig im Bereich von 77.000 USD stabilisierte. Trotz begrenzter Erholung pendelt der Bitcoin-Kurs weiterhin um diese Marke.

Wirtschaftliche Unsicherheit und Marktrisiken

Darkfost führte die plötzliche Bewegung auf zunehmende Besorgnis über die wirtschaftlichen Maßnahmen von Donald Trump, insbesondere neue Zollerhöhungen, zurück, was zu greater volatilen Marktentwicklungen führte. Berichte über massive Verluste auf dem US-Aktienmarkt in den vergangenen Handelstagen belegen die Auswirkungen. Ein Bericht besagt sogar, dass der US-Aktienmarkt seit dem Amtsantritt von Trump vor drei Monaten 10 Billionen USD verloren hat.

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Angesichts dieser brutalen Marktbedingungen erinnerte Darkfost die Marktteilnehmer daran, wie wichtig es ist, Kapital in unsicheren Zeiten zu erhalten, und warnte Krypto-Händler vor übermäßigen Risiken oder Hebelgeschäften.

Die Zukunft von Bitcoin

Einige Marktbeobachter erwarten, dass der rückläufige Trend in den nächsten zwölf Monaten anhalten könnte, da die globale wirtschaftliche Unsicherheit weiter ansteigt. Ki Young Ju, der Gründer von CryptoQuant, äußerte sich ebenfalls skeptisch. Er betonte, dass Unsicherheit die Nachfrage nach sicheren Anlageformen anheize; während Gold seit der Rückkehr von Trump um 11 % gestiegen ist, hat Bitcoin um 25 % an Wert verloren. Ju merkte an, dass dies die Vorstellung bestätigt, dass Bitcoin noch nicht als „digitales Gold“ angesehen werden kann.

Auf einer positiven Note zeigte er jedoch Vertrauen in die Fähigkeit von Bitcoin, sich langfristig einen Anteil am 20 Billionen USD schweren Markt von Gold zu sichern, auch wenn aktuell nur 1,5 Billionen USD erreicht werden.

Fazit

Die dramatischen Entwicklungen von Bitcoin in dieser Woche verdeutlichen die Volatilität und Unsicherheit in den Märkten und unterstreichen die Risiken für Händler, insbesondere in einer Phase, in der globale wirtschaftliche Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiter entwickeln wird, und ob Bitcoin seinen Platz im Risiko- und Anlageportfolio der Investoren behaupten kann.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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