
Auf Einen Blick
- 50.000 neue Bitcoin-Wallets innerhalb eines Monats hinzugefügt.
- Kleinere Investoren zeigen Interesse, während “Whales” abwarten.
- Geopolitische Unsicherheiten belasten den Kryptomarkt.
Wachstum des Bitcoin-Netzwerks
Inmitten der letzten Preisschwankungen von Bitcoin zeigt eine zentrale Kennzahl Hinweise auf eine Erholung. Am Mittwoch, den 5. März, gab der renommierte Krypto-Analytikdienst Santiment Feed bekannt, dass das Bitcoin-Netzwerk in den letzten 30 Tagen um 50.000 Wallets gewachsen ist. Dies wird typischerweise als positiv angesehen, da es auf ein wachsendes Interesse an der Kryptowährung und eine erhöhte Netzwerkaktivität hinweist.
Dennoch warnt Santiment, dass es möglicherweise noch zu früh ist, um von einem bevorstehenden Durchbruch zu sprechen. Die neuen Wallets scheinen überwiegend von kleineren Investoren zu stammen.
Aktuelle Situation der Investoren
Konkrete Zahlen zeigen, dass das Netzwerk 37.390 Wallets zu verzeichnen hat, die weniger als 0,1 BTC oder weniger als 9.000 USD halten. Zudem gibt es 12.754 Wallets, die Bestände zwischen 0,1 und 100 BTC, d.h. zwischen 9.000 und 9 Millionen USD, aufweisen.
Im Gegensatz dazu sind die “Whales”, die Investoren mit marktrelevanten Beständen sind und die 100 BTC oder mehr halten, um sechs gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die Gewinnmitnahmen in dieser Anlegergruppe weiterhin anhalten. Santiment weist darauf hin, dass ein Marktaufschwung erst dann möglich ist, wenn auch diese Investorengruppe wieder wächst.
Geopolitische Unsicherheiten und deren Einfluss
Die fortwährenden Gewinnmitnahmen bei großen Investoren fallen in eine Phase, in der risikobehaftete Anlagen mit geopolitischen Unsicherheiten konfrontiert sind. Am Dienstag, den 4. März, hat Präsident Donald Trump durch die Verhängung erheblicher Zölle auf die Haupt-Handelspartner der USA Bedenken hinsichtlich Handelskriegen und Inflation ausgelöst. Gleichzeitig sorgen seine angespannten Beziehungen zu Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der Ukraine und seine vorgeschlagenen Pläne zur Beendigung des Russland-Ukraine-Kriegs für zusätzliche Sorgen.
Geoffrey Kendrick, Leiter der Digital Assets Research von Standard Chartered, schrieb kürzlich in einer Mitteilung an Investoren, dass es schwierig sei, einen Boden für risikobehaftete Anlagen zu benennen, solange keine Klarheit zu den Themen Zölle, Ukraine, Steuererleichterungen und Dogecoin gegeben sei. Der Analyst hat gewarnt, dass Bitcoin einem steilen Rückgang auf einen Bereich zwischen 69.000 und 76.500 USD ausgesetzt sein könnte.
Trotz dieser Unsicherheiten handelt Bitcoin zum Zeitpunkt des Schreibens nahe der 92.000 USD-Marke, was einen Anstieg von 5 % an diesem Tag darstellt. Dies geschieht im Kontext schwankender politischer Rhetorik aus dem Weißen Haus und übergeordneter makroökonomischer sowie geopolitischer Bedenken.
Fazit
Die gegenwärtige Situation im Bitcoin-Markt zeigt ein gemischtes Bild: Mit einem Anstieg an neuen Wallets, allerdings einem gleichzeitigen Rückgang bei großen Investoren, bleibt abzuwarten, ob der Markt kurzfristig einen Trendwandel erlebt. Geopolitische Situationen und Handelskonflikte könnten entscheidende Faktoren für die Entwicklung des Bitcoin-Kurses in den kommenden Wochen sein.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.
🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵