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Bitwise CIO : Prognose treibt Bitcoin auf 200.000 US-Dollar Ende des Jahres

"Wie das drohende Angebot und das institutionelle Interesse den Bitcoin-Markt revolutionieren könnten"

Auf Einen Blick

  • Bitwise CIO Matt Hougan prognostiziert einen deutlichen Anstieg des Bitcoin-Preises durch Angebotsengpässe.
  • 95% des gesamten Bitcoin-Vorrats sind bereits im Umlauf, während die Nachfrage noch in ihren Anfängen steckt.
  • Institutionelle Investitionen könnten zu einem mehrjährigen Bullenmarkt führen.

Bitcoin im Fokus bei der Consensus 2025 Konferenz

Matt Hougan, CIO von Bitwise, unterstrich während der Consensus 2025 Konferenz in Toronto die sich abzeichnenden Preisanstiege für Bitcoin. Er zog eine Analogie, wonach Bitcoin einem schweren Angebotsengpass ausgesetzt sein könnte, was die Preise erheblich in die Höhe treiben würde.

Zusätzlich äußerte Hougan, dass die derzeitigen Bitcoin-Besitzer immer noch als frühe Investoren betrachtet werden müssen. Angesichts der wachsenden institutionellen Beteiligung und des rückläufigen Angebots glaubt er, dass die führende Kryptowährung noch viel Potenzial zur Weiterentwicklung hat.

Starker Anstieg der institutionellen Nachfrage

Eleanor Terrett, Gastgeberin von Crypto in America, verwies auf einen Kommentar von Dan Morehead, CEO von Pantera Capital, bei einer früheren Sitzung der Consensus 2025. Morehead hatte angedeutet, dass der Markt erst die Hälfte des Aufwärtspotenzials von Bitcoin gesehen habe. Dieser Meinung stimmte Hougan zu und wies darauf hin, dass 95% von Bitcoins insgesamt 21 Millionen Angeboten bereits im Umlauf sind und in den Händen von Privatpersonen und Institutionen liegen. Die Investitionsmöglichkeiten für 95% des verfügbaren Geldes seien jedoch weiterhin nicht im Bitcoin-Markt vertreten.

Einfachheit sowie Knappheit von Bitcoin

In einem aktuellen Bericht betonte Bitwise, dass Bitcoin der am seltensten verfügbare Wertspeicher weltweit sei, trotz der Tatsache, dass ein erheblicher Teil des globalen Kapitals noch nicht in Bitcoin geflossen ist. Mit einer jährlichen Erhöhung des Angebots von nur 0,84% stellte Bitwise-CEO Hunter Horsley fest, dass Bitcoin knapper ist als Gold und andere etablierte Wertspeicher.

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Darüber hinaus ergab ein weiterer Bericht von Bitwise, dass 69% des im Umlauf befindlichen Bitcoins von Privatpersonen gehalten werden, während institutionelle Investitionsvehikel wie ETFs insgesamt 10,5% ausmachen. Somit müssten Institutionen, die große Mengen Bitcoin erwerben wollen, darauf hoffen, dass Privatpersonen bereit sind, ihre Bestände zu verkaufen.

Bullenmarkt durch institutionelle Zuflüsse

Die Nachfrage nach Bitcoin und Krypto-Produkten erreicht einen Höhepunkt. Die ständigen Zuflüsse in US-Bitcoin-Spot-ETFs, einschließlich der Käufe durch Michael Saylor, übertreffen das Angebot von Bitcoin erheblich. Hougan ist überzeugt, dass diese institutionelle Welle einen mehrjährigen Bullenmarkt einleiten wird, der die Bitcoin-Preise in unbekannte Höhen treiben könnte.

Er schlug vor, dass der führende Krypto-Währung über fünf aufeinanderfolgende Jahre an Wert gewinnen wird, was dem historischen zyklischen Paradigma zuwiderläuft. Ähnlich äußerte sich Changpeng Zhao von Binance in einem kürzlichen RugRadio-Podcast, indem er vorhersagte, dass Bitcoin bis Ende 2025 über 160.000 Dollar gehandelt werden könnte und am Ende dieses Bullenzyklus zwischen 500.000 und 1 Million Dollar liegen würde.

Aktuell liegt der Bitcoin-Preis bei 103.984 Dollar.

Fazit

Die aktuellen Beobachtungen unterstreichen den anhaltenden Aufwärtstrend und das Wachstumsinteresse an Bitcoin, das durch institutionelle Investitionen deutliche Impulse erhalten könnte. Die grundlegenden ökonomischen Faktoren und die Knappheit deuten darauf hin, dass Bitcoin auch in den kommenden Jahren von steigender Nachfrage profitieren könnte.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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