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BlackRock : BTC-ETF-Konversionen treiben Bitcoin über 3 Milliarden Dollar

„Wie institutionelle Investoren von regulatorischen Veränderungen profitieren und den Bitcoin-Markt neu gestalten“

Auf Einen Blick

  • Über 3 Milliarden US-Dollar wurden von BlackRock in Bitcoin-zu-ETF-Konversionen abgewickelt.
  • Die SEC genehmigte im Juli 2023 in-kind Transaktionen für Bitcoin ETFs.
  • Große Investoren zeigen starkes Interesse an Bitcoin-ETFs und verlagern teilweise ihre BTC-Bestände.

Wichtige Genehmigungen fördern Bitcoin-ETFs

Große Investoren wandeln zunehmend ihre Bitcoin-Bestände in ETFs um. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Genehmigung durch die SEC für in-kind Transaktionen bei Bitcoin ETFs, die im Juli 2023 stattfand. Diese Art der Umwandlung ist bei traditionellen ETFs bereits verbreitet, wird jedoch nun auch für Krypto-Fonds möglich.

BlackRock als Vorreiter der Umwandlungen

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat über 3 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-zu-ETF-Konversionen möglich gemacht. Robbie Mitchnick, Leiter der Digital Assets bei BlackRock, bestätigte, dass das Unternehmen die Umwandlungen über seinen iShares Bitcoin Trust (IBIT) abgewickelt hat, der kürzlich ein Vermögen von über 100 Milliarden US-Dollar verwaltete.

Laut Mitchnick wird die Zahl der Konversionen wahrscheinlich stark ansteigen, da die regulatorische Klarheit zunimmt. Er erwähnte, dass Kundenanfragen in letzter Zeit stark gestiegen sind, wobei einige Investoren nur 20 % ihrer Bitcoin-Bestände umwandeln möchten, während andere bereit sind, alle ihre BTC in ETFs zu transferieren.

Hohes Interesse an Bitcoin-ETFs

Auch andere Vermögensverwalter, wie Bitwise, berichten von regem Interesse ihrer wohlhabenden Kunden an diesen Konversionen. Galaxy hat ebenfalls bereits einige Kunden bei den Bitcoin-zu-ETF-Umwandlungen unterstützt. Trotz der Umwandlung der BTC in Anteile an Bitcoin-ETFs verbleibt die zugrunde liegende Exposition gegenüber der führenden Kryptowährung. Diese Anteile können in einem Brokerage-Konto aufbewahrt und als Sicherheiten verwendet oder in einen Nachlassplan aufgenommen werden, was bei selbstverwalteten Bitcoin-Beständen aufwendiger wäre.

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Das Interesse an Bitcoin-ETFs ist ungebrochen, und die Produkte haben in weniger als zwei Jahren insgesamt 61,46 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnet. BlackRock’s IBIT ETF führt die Kategorie an, mit etwa 64,88 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen und 88,92 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen (AUM) zum 20. Oktober 2023.

Schlussfolgerung

Die Entwicklung zeigt, dass große Investoren zunehmend die Vorzüge von Bitcoin-ETFs erkennen. Diese Umwandlungen bieten eine Möglichkeit, die Exposition gegenüber Bitcoin aufrechtzuerhalten, während man die Vorteile einer ETF-Struktur nutzt. Mit der Zunahme an regulatorischer Klarheit könnte die Nachfrage nach diesen Finanzprodukten weiter steigen, was sowohl für Einzelinvestoren als auch für institutionelle Anleger interessant sein dürfte.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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