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Bo Hines : Warnung drängt Anleger, Bitcoin nicht zu verkaufen

"Warum der aktuelle Verkaufsdruck auf Bitcoin mehr über Angst als über Marktbedingungen aussagt"

Auf Einen Blick

  • Bo Hines, ehemaliger Berater des Weißen Hauses und heutiger Senior-Manager bei Tether, rät Anlegern, Bitcoin zu halten.
  • Bitcoin kämpft mit Volatilität und liegt etwa 14% unter dem Rekordhoch von über 126.000 US-Dollar.
  • Tether plant die Einführung des USAT, eines von den USA regulierten, dollarbasierten Stablecoins bis Dezember 2025.

Position von Bo Hines

Bo Hines, ein ehemaliger Berater des Weißen Hauses für Kryptowährungen und momentan eine wichtige Figur bei Tether, hat erneut Anleger dazu ermutigt, ihre Bitcoin-Bestände zu behalten. In einem aktuellen Beitrag auf X äußerte er: „Es tut mir leid für die Menschen, die ihre Bitcoins verkaufen“, und verstärkte damit seinen Rat, niemals Bitcoin zu verkaufen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem der Kryptowährungsmarkt stark unter Druck steht.

Bitcoin unter Druck

Der Bitcoin-Kurs zeigt sich nach einem steilen Rückgang am 10. Oktober weiterhin schwankend. Obwohl sich der Kurs auf etwa 108.000 US-Dollar erholt hat, liegt er immer noch etwa 14% unter dem jüngsten Rekordhoch von über 126.000 US-Dollar, das in diesem Monat erreicht wurde. Diese Abwärtsbewegung hat insbesondere große Investoren, die sogenannten „Wale“, stark belastet. Daten von CryptoQuant verdeutlichen, dass neu entstandene Wal-Wallets, die Bitcoin nahe den jüngsten Höchstständen akkumuliert haben, nun vor erheblichen nicht realisierten Verlusten stehen. Schätzungen zeigen, dass diese Wallets Bitcoin zu einem durchschnittlichen Preis von etwa 113.000 US-Dollar halten, was zu einem Verlust von rund 6,95 Milliarden US-Dollar führt.

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Strategische Schritte von Tether

Hines‘ Aussagen erhalten zusätzliches Gewicht durch seinen Einfluss bei Tether, dem Herausgeber des am weitesten verbreiteten Stablecoins, USDT. Nach seinem Ausscheiden als Exekutivdirektor des Weißen Hauses trat Hines am 19. August 2025 in Tether ein, wo er die Rolle eines strategischen Beraters übernahm. In dieser Position leitet er die Expansion des Unternehmens in den US-Markt und gestaltet die Digital-Asset-Politik in Abstimmung mit Regulierungsbehörden und Branchenvertretern, was Tethers Bestrebungen zur Stärkung seiner Marktstellung in den USA unterstreicht.

Neue Stablecoin-Initiative von Tether

Am 12. September gab Tether eine neue Initiative zur Einführung von USAT bekannt, einem von den USA regulierten, dollarbasierten Stablecoin. Dieses Projekt soll die Rolle des Dollars im digitalen Finanzbereich stärken. Der Token wird gemäß den Richtlinien des GENIUS-Gesetzes unter der neuen Gesetzgebung ausgegeben, die die Emission von Stablecoins in den USA reguliert. In diesem Rahmen wird Hines auch die Geschäftsführung von Tether U.S. übernehmen, dem neuen nationalen Zweig des Unternehmens, der für die Einführung von USAT bis Dezember 2025 verantwortlich ist. Dieser Schritt wird als wesentlicher Teil von Tethers Strategie angesehen, globale Liquidität mit den finanziellen Standards in den USA zu verbinden.

Erweiterung der Bitcoin-Reserven

Darüber hinaus tätigte Tether kürzlich einen der größten Bitcoin-Käufe des Jahres, indem das Unternehmen 8.889 BTC, im Wert von etwa 1 Milliarde US-Dollar, zu seinen Beständen hinzufügte. Laut Arkham Intelligence stammte die Übertragung von Bitfinex, einer Krypto-Börse, die eng mit Tether verbunden ist. Diese Akquisition hat die gesamten Bitcoin-Bestände von Tether auf fast 10 Milliarden US-Dollar erhöht und festigt seine Position als einer der größten Unternehmensinhaber von BTC. Während Bitcoin weiterhin unter den Rekordwerten schwankt, warten die Marktakteure auf Zeichen der Erholung. In der Zwischenzeit verdeutlichen Hines‘ Worte ein breiteres Gefühl unter Krypto-Anhängern: Geduld bleibt in turbulenten Zeiten entscheidend.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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