AltcoinsBitcoin News

Bundesbehörden öffnen Banken die Türen zur Kryptowelt

Regulatorische Klarheit eröffnet Banken neue Möglichkeiten: Was bedeutet das für die Zukunft der Kryptowährungen?

US-Banken dürfen in Bitcoin und Kryptowährungen investieren

Auf Einen Blick

  • Die OCC hat neuen Klarstellungen veröffentlicht, die US-Banken die Beteiligung an Kryptowährungsaktivitäten ermöglichen.
  • Rodney E. Hood, der amtierende Comptroller der Währung, betont die Notwendigkeit von Risikomanagement für Finanzinstitute.
  • Diese Entwicklung könnte positive Auswirkungen auf digitale Vermögenswerte wie XRP haben.

Erlaubnis für Banken zur Beteiligung an Kryptobranche

Die Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat klargestellt, dass Bundesbanken mit der Kryptowährungsindustrie interagieren dürfen, was frühere Einschränkungen aufhebt. Insbesondere wurde eine frühere Klausel aufgehoben, die Finanzinstitutionen davon abriet, im Bereich digitaler Vermögenswerte tätig zu werden. Dies geschieht im Kontext der Einführung von Bitcoin und einigen Altcoins als Reservevermögenswerte in den Vereinigten Staaten.

Details der neuen Richtlinien

In einer Pressemitteilung stellte die OCC fest, dass Banken nun an bestimmten Aktivitäten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten teilnehmen können. Die veröffentlichte Interpretative Letter 1183 präzisiert, dass Banken in der Lage sind, Krypto- Verwahrung, bestimmte Stablecoin-Operationen und Verifikationen von Distributed Ledgers durchzuführen. Darüber hinaus wurden frühere Richtlinien zurückgezogen, die nationalen Banken und Bundes-Sparkassen vorschrieben, regulatorische Genehmigungen einzuholen, bevor sie sich mit der digitalen Vermögensbranche beschäftigen.

Ein Wendepunkt für die Branche

Diese neuen Richtlinien scheinen die Vorgaben der vorherigen Biden-Administration zu stören, und entsprechen den Bestrebungen von Donald Trump, was er als Tyrannei der demokratischen Regierung über Kryptowährungen bezeichnete, umzukehren. Rodney E. Hood äußerte, dass die Klarheit, die durch diese neuen Regelungen geschaffen wird, eine Antwort auf die Skepsis der Bundesbanken in Bezug auf Dienstleistungen für den Kryptosektor darstellt. Trotz dieser positiven Entwicklung erwartet er jedoch, dass Finanzinstitute angemessene Risikomanagementverfahren implementieren, ähnlich wie bei traditionellen Vermögenswerten.

Siehe auch  Der Bitcoin-Preis konsolidiert sich unter 35.000 US-Dollar – das könnte eine rückläufige Reaktion auslösen

Markteinschätzung und Interessenvertretung

Zudem kündigte die OCC an, sich aus einem früheren gemeinsamen Rundschreiben zurückzuziehen, das Banken davon abriet, sich mit Kryptowährungen zu befassen, da diese Risiken und Marktschwankungen mit sich bringen. Der im Jahr 2023 veröffentlichte Bericht verbot nationalen Banken zwar nicht ausdrücklich, sich an Krypto-bezogenen Dienstleistungen zu beteiligen, erzeugte aber dennoch Vorsicht und Skepsis.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Krypto-Börse Coinbase im letzten Monat bei der OCC lobbyiert hat, um eine öffentliche Stellungnahme zu erhalten, die Spannungen zwischen der digitalen Industrie und Banken verringern könnte. Analysten bezeichnen die jüngste Entwicklung als optimistisch, insbesondere für Vermögenswerte wie XRP. Analyst Amonyx teilte diese Ansicht, insbesondere da der neu eingeführte Stablecoin RLUSD möglicherweise eine breitere Akzeptanz finden könnte.

Fazit

Die neue Klarheit, die durch die OCC geschaffen wurde, könnte weitreichende positive Auswirkungen auf die Integration von Kryptowährungen in die traditionelle Finanzwelt haben. Gleichzeitig betont sie die Notwendigkeit für verantwortungsbewusstes Handeln und Risikomanagement innerhalb der Banken. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer kooperativeren Beziehung zwischen der Finanzbranche und der Kryptoindustrie dar.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

Bitcoin (BTC)
2.48%
75,135.18
1,863.35

🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵

Siehe auch  Bitcoin „Mega-Wale“, die BTC in den letzten sieben Wochen aggressiv ansammeln: Santiment

Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"