Bitcoin News

Canopy Capital : Golden beschreibt Bitcoin als Reservewährung in weiter Ferne

Der Weg zur digitalen Währungsrevolution: Warum stabile Coins und neue Regulierungen entscheidend sind

Auf Einen Blick

  • Bitcoin ist laut Eric Golden “noch weit entfernt”, eine Reservewährung zu werden.
  • Stablecoins gewinnen an Bedeutung, unterstützt durch bevorstehende gesetzliche Regelungen in den USA.
  • Der Wandel der SEC hin zu einer kryptofreundlicheren Haltung erleichtert die Gründung kryptobezogener Unternehmen.

Bitcoin und seine Zukunft als Reservewährung

Eric Golden, Gründer und CEO von Canopy Capital, äußerte sich in einem aktuellen Interview mit CNBC über Bitcoin und seine Rolle als potenzielle Reservewährung. Er betonte, dass Bitcoin, die führende Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, “noch weit entfernt” sei, in diese Position zu gelangen. In der Sendung “Squawk Box” erklärte er am Dienstag, dass es noch einer langen Zeit bedarf, bis dies Realität wird. Trotzdem betrachtet Golden Kryptowährungen als “wirklich faszinierende” Vermögenswerte für persönliche Portfolios.

Die Rolle der Stablecoins

Golden, der zuvor bei Fidelity Investments tätig war, hat ein großes Interesse an Stablecoins entwickelt. Während seiner Zeit bei Fidelity wurde ihm die Bedeutung dieser digitalen Währungen bewusst. “Jetzt sieht man, wie mächtig Stablecoins sind,” bemerkte er. Im März berichtete Reuters, dass Fidelity plant, eine eigene Stablecoin auf den Markt zu bringen. Golden ist optimistisch, dass der GENIUS Act, welcher die Regulierung von Stablecoins zum Ziel hat, noch in dieser Woche im Kongress zur Abstimmung kommen wird. Dieses Gesetz soll die Grundlage für stärker regulierte Stablecoins schaffen, was darauf hinweist, dass künftig mehr Unternehmen in diesen Bereich einsteigen könnten, insbesondere da Stablecoins für Zahlungen und Finanzinfrastrukturen entscheidend sein werden.

Siehe auch  Krypto-Woche: Marktbewegungen und ETF-Herausforderungen vor Fristen

Der Wandel der SEC

Golden erinnerte sich daran, dass er sein Unternehmen während der Amtszeit des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gründete. Diese Zeit war äußerst herausfordernd, da die Richtlinien für Kryptowährungen sehr restriktiv waren. Nach Genslers Abgang veränderte die SEC jedoch schnell ihre Haltung und begann, aggressivere Maßnahmen gegen Kryptowährungen aufzugeben. Stattdessen wird nun eine explizit kryptofreundliche Strategie verfolgt, die es Unternehmen wie Golden’s erleichtert, sich in der Branche zu etablieren.

Mit den weitreichenden Veränderungen im regulatorischen Umfeld und dem wachsenden Interesse an Stablecoins sieht Golden Potenzial für die künftige Entwicklung des Kryptomarktes, auch wenn Bitcoin noch nicht als Reservewährung anerkannt wird.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

Bitcoin (BTC)
3.66%
89,928.80
3,291.39

🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵

Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

Ähnliche Artikel