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Cyberangriffe 2024: Kryptobranche erleidet Rekordverluste

"Wie Cyberkriminalität die Krypto-Welt verändert und welche Trends 2025 zu erwarten sind"

Die Welt der Kryptowährungen steht 2024 vor großen Herausforderungen, da die Cyberkriminalität immer ausgefeilter wird. Der Security-Report von Cyvers zeigt deutlich, wie gravierend die Auswirkungen auf die Branche sind. Mit Verlusten von mehr als 2,36 Milliarden Dollar ist die Situation alarmierend. Diese Schwäche wird nicht nur als individuelle Herausforderung für Unternehmen wahrgenommen, sondern hat auch weitreichende Folgen für das Vertrauen in die gesamte Branche.

Die Vorfälle im Detail

Die Analyse der Verluste zeigt, dass Vorfälle mit Zugriffskontrolle 81% der gesamten Verluste ausmachten, während sie nur 41,6% der totalen Vorfälle darstellen. Insbesondere wurden 1,9 Milliarden Dollar durch 67 Vorfälle entwendet. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und den Abwehrmechanismen innerhalb der DeFi-Plattformen auf.

  • Smart Contract-Schwächen hatten in Q1 2024 den größten Anteil.
  • Der dritte Quartalsergebnis mit 790 Millionen Dollar Verlust war der schlimmste.
  • Im vierten Quartal gab es einen Rückgang um 56% im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Ein besorgniserregender Trend

Trotz der hohen Verluste in 2024 sind diese noch 37% unter dem Rekordjahr 2022 mit 3,78 Milliarden Dollar. Dennoch bleibt der Trend besorgniserregend, da die Schäden in der Branche stetig zunehmen. Besonders Ethereum wurde als Netzwerk mit den meisten Vorfällen verzeichnet, mit Verlusten von über 1,2 Milliarden Dollar. Dies unterstreicht, wie wichtig es geworden ist, den Fokus auf Sicherheitslösungen und die Prävention von Angriffen zu legen.

Bedeutende gestohlene Beträge und Rückeroberungen

Unter den Highlights der Diebstähle sind der 305 Millionen Dollar Hack von DMM Bitcoin und der 235 Millionen Dollar Vorfall bei WazirX hervorzuheben. Weitere erhebliche Verluste wurden bei Radiant Capital und der Börse BingX festgestellt, die jeweils 50 Millionen und 52 Millionen Dollar verloren. Bemerkenswert ist jedoch, dass mehr als 1,3 Milliarden Dollar an betroffene Projekte zurückgeführt werden konnten, ein Erfolg, der teilweise durch Bug-Bounty-Programme erzielt wurde.

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Die Zukunft der Sicherheit in der Krypto-Industrie

Mit dem steigenden Trend cyberkriminaler Bedrohungen durch quantenbasierte und KI-gestützte Angriffe müssen Unternehmen ihren Sicherheitsansatz überdenken. Die Branche könnte sich auch auf neue Herausforderungen durch gezielte Angriffe auf zentrale Finanzsysteme (CeFi) einstellen. Zusätzliche Risiken ergeben sich insbesondere durch „Pig Butchering“-Betrügereien, bei denen 3,6 Milliarden Dollar über 150.000 Adressen und 800.000 Transaktionen verloren gingen. Die Community steht vor der Herausforderung, dieses Vertrauen zurückzugewinnen und zukünftige Verlustfälle durch proaktive Maßnahmen zu verhindern.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Sicherheit der Krypto-Industrie nicht nur eine Unternehmensangelegenheit ist, sondern die gesamte Vertrauensbasis in digitale Währungen gefährdet. In einer Zeit, in der technologische Innovationen rasant voranschreiten, müssen Unternehmen die Bedürfnisse ihrer Nutzer und die Herausforderungen der Sicherheit ernst nehmen, um eine nachhaltige und sichere Zukunft zu garantieren.

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