Selbstverwahrung auf Bitcoin gehören könnten in Dänemark einer Regulierung gegenüberstehen, so die jüngsten Berichte. Die Pläne des Landes unterscheiden sich jedoch von den Leitlinien des MiCA und der Behandlung von BTC-Selbstverwahrungsgeldbörsen in den USA.
Die dänische Finanzaufsichtsbehörde (Danish FSA) hat kürzlich Richtlinien für dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi) herausgegeben, die dazu führen könnten, dass alles im Zusammenhang mit Kryptowährung, einschließlich Bitcoin-Geldbörsen, reguliert wird. Mikko Ohtamaa von Trading Protocol äußerte Bedenken, dass dieser Ansatz möglicherweise zu weit geht und alles als Schnittstelle betrachtet, was weitreichende Auswirkungen haben könnte.
Ein Schlüsselelement in dieser Diskussion ist die geplante Regulierung von selbstverwahrten Bitcoin-Geldbörsen in Dänemark. Diese Pläne basieren auf einer wahrgenommenen Lücke in der EU-Verordnung Markets in Crypto Assets (MiCA), die 2024 in Kraft treten soll. MiCA regelt jedoch nicht den dezentralen Finanzsektor. Infolgedessen könnte die Umsetzung der Vorschläge der Danish FSA zu einer Herausforderung für Anbieter von BTC-Geldbörsen in Dänemark führen.
Der Vorschlag der DFSA könnte bedeuten, dass in Dänemark keine Bitcoin-Geldbörsen, DEX-Schnittstellen oder ähnliche Dienste mehr angeboten werden dürfen, da sie einer Regulierung bedürfen würden. Dies ähnelt einem ähnlichen Schritt, den Estland unternahm, der jedoch kürzlich in den USA abgelehnt wurde. Dort wurde beispielsweise eine Klage gegen die Coinbase Wallet fallengelassen, was als Sieg für selbstverwahrte Geldbörsen in den USA angesehen wurde.
Während sich die USA in Bezug auf die Regulierung von DeFi anders positioniert haben und sich für eine Untersuchung statt einer Regulierung entschieden haben, ruft die DFSA derzeit private Akteure zur Rückmeldung auf. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die DFSA die Vorschläge im Hinblick auf DeFi verbessern und übernehmen wird.
Die mögliche Regulierung von Bitcoin-Geldbörsen und anderen DeFi-Schnittstellen in Dänemark hat das Potenzial, diejenigen zu beeinträchtigen, die Selbstverwahrungsdienste für Bitcoin anbieten, sei es über Apps oder Webbrowser. Die Auswirkungen dieser Regulierungspläne auf die Kryptowährungsbranche in Dänemark und darüber hinaus sind noch ungewiss.
Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die Situation in Dänemark in Bezug auf die Regulierung von Bitcoin-Geldbörsen und DeFi-Schnittstellen entwickeln wird. Die Ausarbeitung und Umsetzung dieser Pläne könnten weitreichende Folgen für den Krypto-Markt in Dänemark haben und zeigen, wie verschiedene Länder unterschiedliche Ansätze zur Regulierung von Kryptowährungen verfolgen. Insgesamt bleibt die Zukunft von selbstverwahrten Bitcoin-Geldbörsen in Dänemark und anderen Ländern ein wichtiges Thema für die Krypto-Community.