Bitcoin News

Der Kurssturz des Bitcoins in Sachsen: Ursachen, Auswirkungen und Perspektiven

Sachsens Einfluss auf den Bitcoin-Kurs: Wie gefährlich sind staatliche Verkäufe?

Seit Wochen verzeichnet der Bitcoin einen starken Rückgang im Wert. Einer der Auslöser für diesen Abwärtstrend sind die beschlagnahmten Kryptowährungsbestände, die vom Freistaat Sachsen verkauft wurden. Dieser Verkauf von Bitcoins durch Sachsen hat maßgeblich zum Kursverfall beigetragen, da bereits im Januar 50.000 Bitcoins von den Behörden sichergestellt wurden, die einem illegalen Downloadportal namens movie2k gehörten. Diese Website verkaufte unrechtmäßig Kopien von Filmen und TV-Serien und investierte die Erlöse in Bitcoins, bevor sie entdeckt wurden.

Zu Beginn des Jahres kostete ein Bitcoin etwa 40.000 Euro, was das gesamte Paket auf einen Wert von 2 Milliarden Euro belief. Doch der Bitcoin-Preis stieg weiter an, erreichte über 70.000 Dollar Anfang Juni und fiel dann plötzlich wieder ab. Dieser plötzliche Einbruch wird teilweise darauf zurückgeführt, dass die sächsische Regierung Bitcoins verkauft hat.

Die Transaktionen des Krypto-Kontos von Sachsen konnten auf der Analyseplattform Arkham verfolgt werden, und es wurde bestätigt, dass seit Mitte Juni rund 10.000 Bitcoins verkauft wurden. Ein weiterer Faktor, der zum Kursrückgang beiträgt, liegt in Japan. Die Krypto-Börse Mt. Gox, einst eine der größten Handelsplattformen für Kryptowährungen, zahlt ihren ehemaligen Kunden Bitcoins zurück, obwohl sie seit 2014 insolvent ist.

Die Kunden von Mt. Gox erhalten nur einen Bruchteil ihrer investierten Bitcoins zurück, aber aufgrund der gestiegenen Bitcoin-Preise sind diese Investments deutlich mehr wert. Die Insolvenzverwalter zahlen insgesamt 140.000 Bitcoins im Wert von über 8 Milliarden Dollar an die ehemaligen Kunden aus. Dies könnte zu weiteren Verkäufen auf dem Markt führen und die Angst vor einem dauerhaften Preisverfall verstärken.

Es wird erwartet, dass Sachsen die restlichen sichergestellten Bitcoins ebenfalls nach und nach veräußern wird. In der Regel verkaufen große Akteure wie der Freistaat Sachsen ihre Bestände über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren, um große Preisschwankungen zu mildern. Historisch gesehen haben größere Mengen von Kryptowährungen, die infolge von Insolvenzen auf den Markt kamen, keinen anhaltenden Preisverfall verursacht, da die Märkte solche Ereignisse schnell einpreisen.

Siehe auch  Bitcoin unter Druck: Prognosen warnen vor wirtschaftlichen Turbulenzen

Für Anleger, die in Bitcoin investieren möchten, gibt es verschiedene Optionen wie den Kauf über Krypto-Börsen oder Online-Broker, den Handel mit Exchange Traded Products (ETPs) oder den Einsatz von Derivaten wie Optionsscheinen oder Futures auf Bitcoin. Es wird empfohlen, nur einen kleinen Teil des Portfolios in Kryptowährungen zu investieren und sich bewusst zu machen, dass Investitionen in Krypto-Währungen spekulativ und riskant sind. Experten warnen davor, Kryptowährungen als alleinige Form der Altersvorsorge zu betrachten, betonen jedoch, dass sie einen Teil des Portfolios ausmachen können, vorausgesetzt, Anleger sind bereit, den Verlust des gesamten investierten Geldes zu akzeptieren.

Krypto News Deutschland

Das beliebte Magazin für die aktuellsten Krypto News zu Kryptowährungen auf deutsch. Experten-Analysen, Prognosen, Nachrichten und Kurse zu allen Coins, findest du zuverlässig und in Echtzeit auf unserem Magazin.

Ähnliche Artikel

Schließen

Adblocker erkannt

Wir nutzen keine der folgenden Werbeformen:
  • Popups
  • Layer
  • Umleitungen
Wir nutzen nur unaufdringliche Werbebanner, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wenn du weiterhin alle Nachrichten, Analysen, Prognosen und Kurse kostenlos erhalten möchtest, deaktiviere bitte deinen Adblocker. Vielen Dank.