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Die Jagd nach der Kryptoqueen: Enthüllung des OneCoin-Betrugs

Die mysteriöse Kryptoqueen: Auf den Spuren des OneCoin-Betrugs

Die dreiteilige Doku-Serie "Kill Bitcoin! Die Kryptoqueen und ihr OneCoin-Betrug" enthüllt den Skandal um die Kryptowährung OneCoin, bei der rund 17.000 Anleger Opfer eines betrügerischen Schneeballsystems wurden. Die deutsche OneCoin-Chefin Ruja Ignatova ist seit 2017 untergetaucht und ihr derzeitiger Verbleib ist unbekannt. Die Doku-Serie beleuchtet den Betrug eingehend und gibt betrogenen Anlegern, Geheimdienstexperten und ehemaligen OneCoin-Mitarbeitern eine Stimme. Exklusive Interviews mit Personen wie dem Anwalt Jonathan Levy und dem OneCoin-Kritiker Timothy Tayshun bieten tiefe Einblicke in die Machenschaften hinter OneCoin.

Die erste Folge von "Kill Bitcoin!" wurde als Werbemaßnahme vorab kostenlos auf YouTube veröffentlicht und startet offiziell am 27. Juni um 20:15 Uhr bei Sky Crime. Die Regie führt Rudolph Herzog, unterstützt von den Autoren Raid Sabbah und Ira Tondowski. Die Serie wirft einen Blick auf die Auswirkungen des Betrugs auf private Investoren und versucht, Antworten auf die Frage nach Ruja Ignatovas Verbleib zu finden.

Während die erste Folge frei verfügbar ist, sind die Folgen 2 und 3 exklusiv im kostenpflichtigen Abo von Sky oder dem Streaming-Dienst Wow ab dem 27. Juni zu sehen. Sky's True-Crime-Serie ist nicht die einzige Dokumentation zum OneCoin-Skandal. Auch in der ARD-Mediathek und bei der BBC wurden bereits umfangreiche Berichte und Dokumentationen zur "Kryptoqueen" und ihrem milliardenschweren Betrug veröffentlicht, um die Öffentlichkeit aufzuklären.

Die jüngsten Entwicklungen, wie die Sicherstellung von mehr als 10 Millionen Euro aus dem Vermögen von Ruja Ignatova durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld, könnten auch in der Sky-Dokumentation eine Rolle spielen. Das Vermögen stammt aus dem Verkauf von Luxusimmobilien in London, die Ignatova für 20 Millionen Euro erworben hatte. Geschädigte Anleger hoffen nun darauf, aus diesem sichergestellten Vermögen entschädigt zu werden, was jedoch durch einen langwierigen Prozess seitens der Staatsanwaltschaft erfolgen muss.

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Seit ihrem Untertauchen im Jahr 2017 wird Ruja Ignatova vom FBI und dem Bundeskriminalamt gesucht. Zuletzt wurde sie 2017 in Athen gesehen und das FBI hat das Kopfgeld für ihre Ergreifung auf fünf Millionen Dollar erhöht. Der Prozess gegen drei Gehilfen der Kryptoqueen vor dem Landgericht Münster endete Anfang 2024 mit Verurteilungen wegen Beihilfe zu gewerbsmäßigem Betrug und Geldwäsche. Auch OneCoin-Mitgründer Karl Sebastian Greenwood wurde bereits in den USA wegen Milliardenbetrugs zu einer langen Haftstrafe verurteilt.

Die Ereignisse rund um den OneCoin-Skandal und die Suche nach Ruja Ignatova setzen sich fort, und die Beteiligten in verschiedenen Ländern arbeiten daran, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Sky-Doku "Kill Bitcoin!" liefert einen umfassenden Einblick in die Hintergründe des Betrugs und dessen Auswirkungen auf die Opfer. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Enthüllungen und Entwicklungen in den kommenden Folgen zum Vorschein kommen werden.

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