Michael Saylor, CEO von MicroStrategy und ein langfristiger Anleger in Bitcoin, hat kürzlich seine optimistische Prognose für den langfristigen Kurs von BTC geteilt. Während seiner Rede auf der „BTC Prague“ Konferenz gab er an, dass er glaubt, dass Bitcoin eines Tages einen Wert von 8 Millionen Dollar erreichen könnte.
Saylor ist bekannt dafür, Bitcoin frühzeitig unterstützt zu haben, auch wenn er zunächst skeptisch war, als der Kurs bei nur 892 Dollar lag. Durch intensives Studium der Technologie kaufte er schließlich Bitcoins im Wert von 9.500 Dollar, was sich als äußerst profitabel erwies, da der Wert von Bitcoin seither erheblich gestiegen ist.
Die Zukunft von Bitcoin sieht Saylor trotz der aktuellen Marktschwankungen optimistisch. Er ist der Meinung, dass die Kryptowährung das Potenzial hat, das traditionelle Fiat-Geldsystem letztendlich zu ersetzen. Er ermutigt Händler und große Unternehmen, Bitcoin als langfristige Anlage zu betrachten und dessen inhärenten Wert und zukünftiges Wachstumspotenzial zu erkennen.
Eine interessante Vermutung von Saylor bezieht sich auf das Verhalten von Investoren in Bezug auf den Bitcoin-Kurs. Er glaubt, dass einige Anleger bei einem Preis von 950.000 Dollar darauf warten könnten, dass die Preise auf 700.000 Dollar fallen, bevor sie kaufen. Saylor prognostiziert jedoch, dass der Preis letztendlich auf 8 Millionen Dollar und möglicherweise sogar darüber hinaus steigen könnte.
Zusätzlich weist Saylor auf externe Einflüsse hin, die den Wert von Bitcoin beeinflussen könnten. Dazu zählen politische und wirtschaftliche Unruhen, wie sie beispielsweise während des Zweiten Weltkriegs oder des Kommunismus in Prag und Europa aufgetreten sind. In solchen Zeiten könnte Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten wie Immobilien oder Gold die bessere Wahl sein.
Ein entscheidender Aspekt, den Saylor betont, ist die Tatsache, dass Bitcoin der einzige Vermögenswert ist, den seine Besitzer tatsächlich besitzen und kontrollieren können. Im Gegensatz zu traditionellen Vermögenswerten bietet Bitcoin eine dezentrale und unveränderliche Form des Eigentums, die nicht von einer regierenden Autorität oder einem Kollektiv von Menschen abhängt.
Saylor kritisiert zudem das derzeitige traditionelle Wirtschaftssystem, das auf BIP, VPI und quantitativer Lockerung basiert. Er vergleicht dieses System mit der fiktiven Realität aus dem Film „Die Matrix“, in der die Preise willkürlich festgelegt sind und nicht unbedingt den tatsächlichen Wert der Vermögenswerte widerspiegeln.
In dieser Hinsicht betrachtet Saylor Bitcoin als Möglichkeit, sich von diesem manipulierten System zu lösen. Die Kryptowährung ist nicht an die Beschränkungen traditioneller wirtschaftlicher Datenpunkte gebunden, die oft verzerrt werden, um einem bestimmten Narrativ zu entsprechen.
Aktuell wird Bitcoin für ca. 66.610 Dollar gehandelt, nachdem er sich von einem kurzfristigen Tief von 65.000 Dollar erholt hat. Obwohl der Kurs noch nicht aus dem Bereich zwischen 65.000 und 72.000 Dollar ausgebrochen ist, bietet Saylors Prognose von einem möglichen Kurs von 8 Millionen Dollar Anlegern eine einzigartige Gelegenheit, in die Kryptowährung zu investieren.
Die Überzeugung von Michael Saylor in Bezug auf den langfristigen Wert und das Potenzial von Bitcoin zeigt, dass die Kryptowährung trotz ihrer Volatilität und skeptischen Meinungen eine vielversprechende Anlageoption für die Zukunft darstellt. Anleger und Unternehmen sollten die Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt genau verfolgen und die sich bietenden Chancen sorgfältig abwägen.
