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Die Zukunft der Kryptowährungen: Grüne Alternativen zur Eindämmung des Energieverbrauchs

Die Zukunft der Kryptowährungen: Ein Blick auf grüne Alternativen

Mit dem wachsenden Druck in Bezug auf den Klimawandel rückt der Fokus verstärkt auf digitale Währungen, um deren Umweltauswirkungen anzugehen. Der globale Kryptowährungsmarkt soll laut Branchenprognosen bis 2030 auf 4,94 Milliarden US-Dollar steigen. Doch der Prozess des Minings von digitalen Währungen wie Bitcoin erfordert immense Rechenleistung und belastet die Ressourcen erheblich. Durch die Verwendung von hochentwickelter Hardware lösen "Miner" komplexe mathematische Rätsel, sichern Transaktionen und prägen neue Münzen. Dieser Prozess, bekannt als "Proof of Work" (PoW), ist jedoch energieintensiv.

Stellen Sie sich ein riesiges Schloss mit einer Million Kombinationen vor. Die Miner konkurrieren alle darum, die richtige Kombination zu finden, um den Block zu entsperren (eine Gruppe von Transaktionen) und Belohnungen zu verdienen. Je mehr Rechenleistung Sie haben, desto schneller können Sie verschiedene Kombinationen ausprobieren. Diese Rechenleistung erfordert jedoch viel Energie, ähnlich wie ein leistungsstarkes Auto mehr Benzin verbraucht. Daher verbrauchen Miner massive Mengen an Strom, um Supercomputer rund um die Uhr zu betreiben.

Im Jahr 2021 stürmte die Polizei im Vereinigten Königreich eine Industrieeinheit und verdächtigte, dass dort illegal eine Indoor-Marihuana-Anbauoperation betrieben würde. Stattdessen entdeckten sie eine umfangreiche Bitcoin-Mining-Einrichtung, die unrechtmäßig Strom aus dem Hauptnetz abzapfte. Im gleichen Jahr verbrauchte das Bitcoin-Mining genug Energie, um auf Platz 27 unter den Nationen zu rangieren, noch vor Pakistan mit einer Bevölkerung von über 230 Millionen Menschen. Nur ein Jahr später überstieg der Energieverbrauch von Bitcoin den nationalen Stromverbrauch Finnlands.

Es sind Alternativen entstanden, um den rasanten Energieverbrauch des Kryptowährungsminings zu bewältigen, aber die Frage ist, ob diese grünen Währungen eine realistische Alternative zu den traditionellen Optionen darstellen. Grüne Kryptowährungen verwenden einen weniger energieintensiven Prozess namens "Proof of Stake" (PoS). Anstatt einen leistungsstarken Computer zu benötigen, müssen Miner eine bestimmte Menge der jeweiligen Kryptowährung besitzen – ähnlich wie eine Kaution.

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Ein Wendepunkt für diejenigen, die an grünen Alternativen interessiert sind, war die Migration der Kryptowährung Ethereum zu PoS im September 2022 durch ein Update namens "The Merge". Diese Umstellung führte zu einem Rückgang des Energieverbrauchs von Ethereum um 99,9 %. Vor dem Übergang entsprach der Energieverbrauch von Ethereum dem der Schweiz. Nach dem Merge war der Stromverbrauch eher dem einer kleinen Stadt ähnlich.

Neben Ethereum machen auch mehrere andere Kryptowährungen bedeutende Fortschritte im Bereich der grünen Finanzen. Insbesondere Cardano und Solana gewinnen an Bedeutung auf dem Kryptomarkt. Sie verbrauchen wesentlich weniger Energie, können eine größere Anzahl von Transaktionen ohne Verlangsamung verarbeiten und sollen sicher sein.

Trotz der Vorteile ist der Übergang zu grünen Kryptowährungen mit Herausforderungen verbunden. Einige Benutzer befürchten, dass PoS weniger sicher als PoW sein könnte, und diejenigen mit mehr Münzen haben eine höhere Chance, Transaktionen zu validieren. Dies könnte zu einer Situation führen, in der wenige Personen das Netzwerk kontrollieren.

Darüber hinaus kann die anfängliche Verteilung von Münzen in Kryptowährungen, die PoS verwenden, weniger demokratisch sein und oft den frühen Anwendern zugutekommen. Als Ergebnis können frühe Anwender, die eine große Anzahl von Münzen ansammeln, einen unverhältnismäßigen Einfluss auf das Netzwerk haben.

Die Entwicklung von grünen Währungen setzt sich fort, und PoS ist nicht die einzige Änderung, die versucht, den Energieverbrauch von Kryptowährungen anzugehen. Sharding ist ein weiterer Ansatz. Sharding unterteilt das Netzwerk in kleinere Abschnitte, die als "Shards" bezeichnet werden, wobei jeder seinen eigenen Satz von Transaktionen verarbeitet.

Diese Innovation geht über Effizienz hinaus. Der parallele Verarbeitungsansatz von Sharding minimiert den Energiebedarf und kann Kryptowährungen potenziell umweltfreundlicher machen.

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Das bevorstehende Upgrade von Ethereum, Ethereum 2.0, integriert Sharding, um die aktuellen Einschränkungen des Netzwerks in Bezug auf Geschwindigkeit und Transaktionsgebühren anzugehen. Durch die Implementierung von Sharding in Phasen hoffen die Entwickler, einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und gleichzeitig die Sicherheit und Dezentralisierung des Netzwerks zu gewährleisten.

Insgesamt bietet Sharding einen Einblick in eine Zukunft, in der Kryptowährungen Transaktionen schneller verarbeiten können, kostengünstiger werden und sogar ihren Umwelt-Fußabdruck verringern können.

Grüne Kryptowährungen zeigen, wie Technologie und Finanzen die ökologische Nachhaltigkeit unterstützen können und dienen als Modell für andere. Doch es gibt immer ein Risiko. Während sie sich entwickeln, müssen grüne Kryptowährungen Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Netzwerkintegrität und Zugänglichkeit angehen.

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