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Druck auf koreanische Finanzregulierer steigt: ETFs für Kryptowährungen in Sicht?

Die bevorstehende Entscheidung der koreanischen Regulierungsbehörden zu Krypto-ETFs nach der US-Genehmigung von ETH-ETFs.

Die koreanischen Finanzaufsichtsbehörden stehen unter zunehmendem Druck, die Schaffung von Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) zu genehmigen, nachdem die US Securities and Exchange Commission (SEC) am 24. Mai 2024 die Genehmigung von Ethereum ETFs erhalten hat. Diese Entscheidung der SEC, Ethereum ETFs zu genehmigen, ist eine Fortsetzung ihrer früheren Genehmigung von Bitcoin ETFs im Januar 2024. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt zur Überbrückung der Kluft zwischen traditioneller Finanzwelt und der digitalen Vermögensindustrie.

ETFs sind Finanzinstrumente, die es Anlegern ermöglichen, sich an einem Korb von Wertpapieren zu beteiligen. Die Genehmigung von Krypto-ETFs trägt dazu bei, die klassische Finanzwelt und die digitale Vermögensindustrie miteinander zu verbinden. Im Gegensatz zur US-amerikanischen Regulierungsbehörde waren die Koreanische Finanzdienstaufsicht (FSC) und der Finanzdienstleistungsaufsichtsdienst (FSS) jedoch vorsichtig, den Handel mit Kryptoassets an den traditionellen Wertpapiermärkten einzuführen.

Gemäß dem Kapitalmarktrecht erklärte die FSC, dass ETFs ausschließlich mit zugrunde liegenden Vermögenswerten handeln sollten, die traditionell auf realen Finanzanlagen oder Wertpapieren beruhen, darunter internationale Währungen und Rohstoffe. Die Entscheidung der SEC bezüglich Ethereum wird erwartungsgemäß Druck auf die Finanzaufsichtsbehörden in Seoul ausüben, ihre Haltung zu digitalen Vermögenswerten zu überdenken.

In einem kürzlichen Interview mit den Korea Times kritisierte Xangle, ein in Seoul ansässiger Daten- und Informationsanbieter für digitale Währungen, das Verbot von digitalen Vermögenswerten im traditionellen Wertpapiermarkt als "veraltet". Angesichts der aktuellen Entwicklungen wird erwartet, dass die Entscheidung der SEC in Bezug auf Ethereum die Seoul'schen Finanzaufsichtsbehörden dazu drängen wird, ihre Vorschriften gegen digitale Vermögenswerte zu überdenken.

Die Hauptoppositionspartei Demokratische Partei Koreas (DPK) hat zugesagt, die Barrieren für digitale Vermögenswerte zu reduzieren, was voraussichtlich geschehen wird, wenn die nächste Nationalversammlung zusammentritt. Im Februar kündigte die DPK ihren Plan an, die Ausgabe, Auflistung und den Handel von kryptowährungsunterstützten ETFs zu genehmigen.

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Die DPK versprach auch, die Abzugsgrenze für Kapitalgewinne aus Krypto-Asset-Investitionen von derzeit 2,5 Millionen auf 50 Millionen Won zu erhöhen. Darüber hinaus planen sie, den Handel mit Kryptowährungen durch Abgeordnete während der Sitzungsperiode des Parlaments zu verbieten, nachdem der Abgeordnete Kim Nam-kuk die Partei verlassen hatte, umgeben von Kontroversen um seine Kryptowährungstransaktionen.

Während die Regulierungsbehörden in Seoul unter dem steigenden Druck stehen, Entscheidungen über die Zulassung von Krypto-ETFs zu treffen, bleibt abzuwarten, ob und wie sie auf die Entwicklung in den USA reagieren werden. Sollten sie nicht zügig handeln und den Wechsel der Investoren in die USA verhindern, könnten sie möglicherweise das Vertrauen der Anleger in Korea verlieren und das Risiko eingehen, Kapitalabflüsse in Richtung ausländischer Märkte zu erleben.

Es bleibt daher abzuwarten, wie die koreanischen Regulierungsbehörden auf den Druck reagieren und ob sie die Genehmigung von Krypto-ETFs in naher Zukunft ermöglichen werden. Die Entscheidung der SEC in den USA hat deutlich gezeigt, dass die Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten in traditionellen Finanzinstrumenten zunehmend an Bedeutung gewinnt und es für die koreanische Finanzindustrie von entscheidender Bedeutung sein könnte, diesem Trend zu folgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kapital inländisch zu binden.

Es bleibt also spannend, wie sich die Situation in Korea entwickeln wird und ob dort in absehbarer Zeit ebenfalls grünes Licht für Krypto-ETFs gegeben wird. Die Augen der Krypto-Community sind gespannt darauf gerichtet, wie die koreanischen Regulierungsbehörden auf die wachsende Nachfrage und den internationalen Druck reagieren werden, um die Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und der digitalen Vermögensindustrie zu schlagen.

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