Julian Assange, einer der prominentesten Whistleblower der Geschichte, hat einen langen Weg hinter sich. Fünf Jahre lang war er in Belmarsh, dem "Guantánamo von Großbritannien", in Isolation in einer winzigen Zelle eingesperrt. Davor verbrachte er politisches Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London. Doch heute, am 25. Juni 2024, verkündet die Plattform Wikileaks: Julian Assange ist auf freiem Fuß. Dies markiert das Ende von zwölf Jahren politischer Verfolgung und eines langwierigen Rechtskampfes.
Julian Assange ist nicht nur für seine kontroverse Arbeit als Gründer von Wikileaks bekannt, sondern auch für sein tiefes Engagement für Bitcoin. Schon von Anfang an war er ein Befürworter und Unterstützer dieser Kryptowährung. Zusammen mit anderen Cypherpunks setzte er sich in den Neunzigern gegen Big Brother und den US-Staat ein, indem sie die Kraft von Code und Kryptografie nutzten. Die Idee von digitalem Geld war Teil dieser Mission, und schließlich führte dies zur Entstehung von Bitcoin durch Satoshi Nakamoto im Jahr 2009.
Die Verbindung zwischen Wikileaks und Bitcoin ist tiefgreifend. Ohne die Existenz von Bitcoin könnte Wikileaks wahrscheinlich nicht überleben. Im Jahr 2010 veröffentlichte die Plattform rund 250.000 Kriegsdokumente, die die Kriegsverbrechen des US-Militärs in Afghanistan und im Irak enthüllten. Dies führte zu einem Skandal und zu Angriffen von Hackern. Erstmals wurde auch öffentlich über Bitcoin gesprochen, was Satoshi Nakamoto nicht gefiel. Um die Finanzierung von Wikileaks zu sichern, rief die Organisation zu Spenden in Bitcoin auf, was sie zu einer der ersten Plattformen machte, die sich über diese unzensierbare digitale Währung finanzierte.
Die Bedeutung von Bitcoin für Julian Assange und seine Frau Stella, eine Menschenrechtsanwältin, ist unbestreitbar. Stella ist überzeugt, dass das Schicksal von Julian eng mit dem Erfolg von Bitcoin verbunden ist. Die Vision von Bitcoin als demokratisierendes Finanzsystem und die Vision von Wikileaks als Verteiler von Informationen sind in ihren Augen untrennbar miteinander verbunden. Sie betonen die Unterstützung der Bitcoin-Community für die Freilassung von Julian Assange.
Assanges Bruder Gabriel Shipton sieht Bitcoin als eine große Wette gegen das Establishment. Er erkennt die Bedeutung der Bitcoin-Community, die Julian unterstützt und schützt, und betont, dass dies eine klare Botschaft an die Welt sendet, sich nicht mit ihnen anzulegen.
Nach seiner Freilassung aus Belmarsh fliegt Julian Assange nun in die USA, wo er einem Richter vorgeführt wird. Obwohl ihm dort fünf Jahre Haft drohen, hat er bereits eine mögliche Strafe in London abgesessen. Danach könnte er endlich nach Australien zurückkehren, wo er seit langem sehnsüchtig erwartet wird.
Julian und Stella haben während seiner Inhaftierung in der ecuadorianischen Botschaft geheiratet und haben zwei Söhne, von denen einer schon acht Jahre alt ist und bisher seinen Vater nur im Gefängnis gesehen hat. Die Freiheit, die Julian nun genießt, markiert das Ende eines langen Kapitels der politischen Verfolgung und den Beginn eines neuen Lebens.
Die Geschichte von Julian Assange ist eng mit der Geschichte von Bitcoin verbunden. Ihre gemeinsamen Werte von Freiheit, Transparenz und Unabhängigkeit haben ihre Wege miteinander verflochten und werden auch in Zukunft von Bedeutung sein.
