Elon Musk führt XChat mit Bitcoin-ähnlicher Verschlüsselung ein
Auf Einen Blick
- Neues Kommunikations-Feature XChat integriert in X, ehemals bekannt als Twitter
- Enthält verschlüsselte Nachrichten, verschwindende Nachrichten und Audio-/Videoanrufe
- Erweiterte Funktionen erscheinen nach Problemen mit bestehendem Direktnachrichtensystem
Neues Kommunikations-Feature integriert in X
Elon Musk hat die Einführung von XChat, einem neuen Kommunikations-Feature innerhalb von X, bekannt gegeben. Dieses bietet Funktionen wie verschlüsselte Nachrichten, verschwindende Nachrichten und die Möglichkeit, Audio- sowie Videoanrufe plattformübergreifend durchzuführen. Musk erklärt, dass XChat es Nutzern ermöglicht, Anrufe zu tätigen, ohne eine Telefonnummer zu benötigen, und dass jegliche Art von Datei gesendet werden kann. Er beschreibt das Verschlüsselungssystem als eine „ganz neue Architektur“, die der Sicherheit von Bitcoin ähnelt.
Erweiterungen nach Systemproblemen
Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund, dass X die Chat-Funktionen erweitert. Dazu gehören End-to-End-Verschlüsselung, verschwindende Nachrichten und direkte Integration in die Plattform. Nutzer können nun Audio- und Videoanruf-Optionen nutzen, ohne ihre Telefonnummer verknüpfen zu müssen. Diese Aktualisierung tritt jedoch in Kraft, kurz nachdem die Plattform ihre bestehende Funktion für verschlüsselte Direktnachrichten (DM) vorübergehend ausgesetzt hatte. X erklärte, dass die DM-Verschlüsselung pausiert wurde, um Verbesserungen einzuführen, was auf einen Brand in einem Datenzentrum in Oregon zurückzuführen war, der weitreichende Ausfälle der Plattform und ihrer verschiedenen Dienste verursachte.
Vor der Aussetzung war die verschlüsselte DM-Funktion nur für verifizierte Nutzer unter bestimmten Bedingungen zugänglich, einschließlich einer gegenseitigen Folgen-Konstellation oder der vorherigen Annahme von Nachrichten. Zudem war die frühe Zugangs-Version nicht in der Lage, Gruppenchats, Multimediainhalte und Metadaten zu verschlüsseln.
Analystenreaktionen und Vergleich der Funktionen
Reaktionen auf die Veröffentlichung von XChat führten schnell zu Vergleichen mit bestehenden Plattformen wie Signal und Telegram. Grok, der KI-Chatbot von xAI, der in X integriert ist, hob die wichtigsten Unterschiede hervor. Er stellte fest, dass XChat End-to-End-Verschlüsselung und native Plattformintegration bietet, sich jedoch noch in der Beta-Phase befindet und keine Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen hat.
Darüber hinaus bemerkte Grok, dass Signal starke Standardverschlüsselung und geringe Datenverarbeitung bietet, während Telegram Bot-Funktionen und große Gruppen unterstützt, jedoch nur seine „Secret Chats“ verschlüsselt, was Bedenken bezüglich von Metadaten aufwirft. Separat äußerte der bekannte Krypto-Kommentator MartyParty, dass XChat von Open-Source- und dezentralen Lösungen wie Solana angetrieben werden sollte.
Reaktionen zu Verschlüsselungsansprüchen
Zusätzliche Reaktionen konzentrierten sich auf die Verschlüsselungsansprüche und das Potenzial für verschwindende Inhalte auf der breiteren X-Plattform. Samson Mow, CEO des Bitcoin-Technikunternehmens JAN3, entgegnete der Verschlüsselungsanalogie mit der Anmerkung, dass Bitcoin selbst nicht verschlüsselt sei.
Ein anderer Vorschlag kam von dem Bürgerjournalismus-Konto Autism Capital, das anregte, die Funktion der verschwindenden Nachrichten auf öffentliche Tweets auszuweiten. Sie argumentierten, dass das automatische Löschen von Beiträgen, die mit kurzfristigen Ereignissen verbunden sind, dazu beitragen könnte, den Inhaltsüberfluss zu reduzieren und die Kontextrelevanz für die Nutzer im Laufe der Zeit zu verbessern.
Fazit
Die Markteinführung von XChat stellt einen bedeutenden Schritt für X dar, um die Plattform in eine All-in-One-Anwendung umzugestalten, ähnlich wie Chinas WeChat. Mit neuen Funktionen wie der verschlüsselten Kommunikation und der Unterstützung für verschiedene Dateiformate könnte XChat die Art und Weise, wie Nutzer miteinander kommunizieren, revolutionieren. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf die neuen Funktionen reagieren und ob die Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden können.
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