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FTX-Gläubiger vor Wahl: Bar oder Krypto für Rückzahlung?

Entscheidung vor der Wahl: Bar oder Krypto für FTX-Kreditgeber?

Die Gläubiger der bankrotten Kryptowährungsbörse FTX stehen vor einer wichtigen Entscheidung: Sollen sie ihre Vermögenswerte in bar oder in Kryptowährung erhalten? Diese Frage hat sich mit der Einreichung beim United States Bankruptcy Court für den Distrikt von Delaware ergeben, die enthüllte, dass Richter John Dorsey die erforderlichen Pakete und Stimmzettel genehmigt hat, um die Präferenzen der Kunden der Börse zu kommunizieren. Die Abstimmungsfrist endet am 16. August, und Richter Dorsey wird Anfang Oktober über das weitere Vorgehen entscheiden.

Rückzahlungsoptionen für FTX-Gläubiger

Der vorgeschlagene Sanierungsplan von FTX sieht vor, dass die Gläubiger den US-Dollar-Wert ihrer Krypto-Vermögenswerte zum Zeitpunkt des Börsenzusammenbruchs in bar ausgezahlt bekommen. Die Konkursmasse schlägt eine Rückzahlung von 118% für 98% der Gläubiger mit Forderungen unter 50.000 US-Dollar vor. Nichtstaatliche Gläubiger sollen 100% ihrer Forderungen zurückerhalten und möglicherweise zusätzlich bis zu 9% Zinsen seit dem FTX-Zusammenbruch.

Es wurde bekannt gegeben, dass FTX mehr Geld angesammelt hat als benötigt, um die betroffenen Parteien zu entschädigen. Obwohl die Gläubiger rund 11 Milliarden Dollar verloren, als FTX bankrott ging, hat die Konkursmasse dank der Konsolidierung von Mitteln und dem Verkauf von Vermögenswerten, einschließlich Eigentum ehemaliger FTX-Manager, über 16 Milliarden Dollar eingenommen.

Kryptowährungsmarktentwicklung seit dem FTX-Zusammenbruch

Als FTX im November 2022 zahlungsunfähig wurde, lag der Bitcoin-Preis bei ungefähr 16.000 Dollar. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Kryptowährung jedoch über 61.000 Dollar wert, was einem Anstieg von 281% seitdem entspricht. Die Gesamtmarktkapitalisierung von Kryptowährungen hat sich ebenfalls mehr als verdoppelt, von 1 Billion Dollar im November 2022 auf 2,27 Billionen Dollar. Dies deutet darauf hin, dass auch andere Krypto-Assets, einschließlich Large-Cap-Altcoins, an Wert zugelegt haben.

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Ablehnung des Sanierungsplans durch FTX-Gläubiger

Angesichts des Wachstums im Kryptomarkt in den letzten 20 Monaten sehen es einige FTX-Gläubiger als unfair an, den Barwert ihrer Bestände zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs zu erhalten. Die Anwälte von FTX verteidigen jedoch den vorgeschlagenen Plan und betonen, dass er im Einklang mit den Konkursgesetzen steht, die eine entsprechende Begleichung der Ansprüche während des Chapter 11-Verfahrens vorsehen.

Darüber hinaus argumentieren die Anwälte, dass die Auszahlung in bar sicherstellen würde, dass die Gläubiger nicht der Kapitalertragsteuer unterliegen. Dennoch haben einige FTX-Gläubiger, angeführt von Aktivist Sunil Kavuri, bereits zu Beginn des Monats Einspruch gegen den vorgeschlagenen Plan eingelegt. Sie waren der Meinung, dass bestimmte Anforderungen des Bankruptcy Code nicht erfüllt wurden, einschließlich Fragen zu Eigentumsrechten, einer konsistenten Analyse der Debtor-Liquidation und der Erfüllung des besten Interesses.

Entscheidung in naher Zukunft

Stehen die Kreditgeber von FTX also vor der Wahl zwischen Bargeld oder Krypto? Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen, wenn Richter Dorsey über den vorgeschlagenen Sanierungsplan entscheidet. Bis dahin bleibt die Situation für die Gläubiger der bankrotten Kryptowährungsbörse weiterhin ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese komplexe und kontroverse Angelegenheit entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die Kryptowährungsbranche insgesamt haben wird.

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